Neuer Leiter für das "Flax" gefunden Runder Tisch tagt erst im Januar

BEUEL · Eigentlich hatte Udo Stein, Leiter des städtischen Jugendamts, die Zusammenkunft des Runden Tischs zum städtischen Jugendzentrum "Flax" für Ende des Jahres angekündigt.

Zurzeit finde allerdings noch eine Terminabstimmung statt, hieß es am Montag auf Anfrage beim Presseamt der Stadt. Voraussichtlich wird der Runde Tisch also erst Mitte Januar 2015 stattfinden. Auch die Leitung des Jugendzentrums wird bis dahin wohl neu besetzt sein. Es hätten bereits Vorstellungsgespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern stattgefunden, so Vize-Stadtsprecher Marc Hoffmann. Ein geeigneter Bewerber konnte ausgewählt werden. Wer in Zukunft das Flax leiten wird, wollte er aber noch nicht sagen. Denn im Moment laufe noch das formale Verfahren mit Beteiligung des Personalrates.

CDU: Situation auf dem Gelände ist auf Dauer keine Lösung

Wie berichtet hatte es seit dem Frühsommer Unmut darüber gegeben, dass das Zentrum in den Ferien nur drei Wochen geöffnet war, die kommissarische Leiterin nach Tannenbusch versetzt und die Kinder der Kita "Mach mit" in dem Gebäude untergebracht und für weitere Kitagruppen Container auf dem Gelände aufgestellt wurden. Zuletzt war der Streit beim zweiten Beueler Jugendzentrum Ende September eskaliert. Immer wieder hatten Eltern, Nutzer und Unterstützer des Jugendzentrum die Angst geäußert, das Flax könne geschlossen werden.

Dass dies nicht geplant ist, betonte Jugendamtsleiter Stein erneut bei einem Termin vor Ort mit Bezirksbürgermeister Guido Déus (CDU), den CDU-Stadtverordneten Ludwig Burgsmüller und Monika Krämer-Breuer sowie Parteikollegin Rosemarie Langer. Auch soll das Flax in städtischer Trägerschaft bleiben. Über das zukünftige Konzept des Treffs soll der Runde Tisch dann im Januar beraten. Die Unterbringung der Kita in dem Gebäude und auf dem Gelände sei "für alle Betroffenen auf Dauer keine Lösung", sagte Burgsmüller. Er werde sich für den Erhalt des Jugendzentrums und für einen zügigen Neubau des Kindergartens einsetzte, so Bezirksbürgermeister Déus.

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