Pützchens Markt: Ratsherr ist verärgert über Stadt Bonn
CDU-Stadtverordneter Willi Härling ist sauer. Er will festgestellt haben, dass beim 643. Pützchens Markt (9. bis 14. September) wohl doch mehr Buden und Fahrgeschäfte wegfallen werden, als die Stadt am Mittwoch vergangener Woche bei ihrer Pressekonferenz zugeben wollte.
Pützchen. CDU-Stadtverordneter Willi Härling ist sauer. Er will festgestellt haben, dass beim 643. Pützchens Markt (9. bis 14. September) wohl doch mehr Buden und Fahrgeschäfte wegfallen werden, als die Stadt am Mittwoch vergangener Woche bei ihrer Pressekonferenz zugeben wollte.
Da kündigte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch an, dass wohl gar kein Schausteller wegen des neuen Sicherheitskonzeptes auf seinen Standplatz verzichten muss ( der GA berichtete).
Härling hat nach eigenen Angaben die Feuerwehr in ihrem Besprechungscontainer auf der Marktstraße besucht und gefragt, welche Ersatzstraßen zur Verfügung stehen, falls Kirmesgeschäfte auf ihren bisherigen Standplätzen nicht mehr berücksichtigt werden können.
Diese Frage habe die Feuerwehr nicht beantworten können. "Die Verantwortlichkeiten wurden zwischen Feuerwehr und Marktamt hin und her geschoben", erklärte Härling. Alle Stände in der Marktstraße zwischen Holzlarer Weg und Pützchens Chaussee seien auf dem städtischen Plan rot markiert und damit als gefährdet eingestuft gewesen.
"Viele Bürger haben den Container ratlos verlassen, weil sie keine Antworten erhielten", so Härling. Antworten will er morgen ab 20 Uhr bei einer Bürgerversammlung in der Gaststätte "Zum Treppchen", Marktstraße, geben. Einziges Thema ist Pützchens Markt.
