Bahnhof als Alternative Politik lehnt Fernbusse in Ramersdorf ab

BEUEL · Die Beueler Politik lehnt Fernbusse in Ramersdorf ab. In der Sitzung am Mittwochabend hat die Bezirksvertretung bei zwei Gegenstimmen mehrheitlich beschlossen, dem Standort nicht zuzustimmen.

Sollte ein Fernbushaltepunkt im Bonner Zentrum nicht eingerichtet werden können, soll die Verwaltung den Alternativstandort am Beueler Bahnhof weiterverfolgen und entwickeln. Wie berichtet, muss der jetzige Standort an der Thomastraße wegen der Arbeiten an der Viktoriabrücke vermutlich schon im kommenden Jahr aufgegeben werden.

Sowohl die Verwaltung, als auch die Ratskoalition aus CDU, Grünen und FDP wünschen sich einen neuen Standort im Zentrum. Ob ein geeigneter gefunden werden kann, ist aber noch offen. Ramersdorf biete sich als Alternative an, weil sich die Busstation, für die fünf Stellplätze benötigt werden, dort kurzfristig und ohne großen Aufwand umsetzten ließe, sagte Björn Wehmeier vom Stadtplanungsamt.

Beim Beueler Bahnhof sei das nur mittel- bis langfristig möglich, auch wegen der Bauarbeiten für die S 13, die voraussichtlich bis 2026 dauern werden. Anders sahen das die Bezirksverordneten. "Wir bekommen das in Beuel ohne großen Umbau hin", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Dederichs. Zudem müssten die Anbieter an den Kosten beteiligt werden, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Schaper.

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