Johannes-Nepomuk-Stiftung Onlineshop: Bei jedem Einkaufen spenden

BEUEL · Zugegeben, es war ein eher niedlicher roter Knopf. Nicht so einer wie man ihn von Raketenstarts kennt. Es gab auch kein Triebwerksgetöse, sondern Applaus und ein leises Hupen. Mit dem symbolischen Buzzer ging auf dem Pfarrfest von Sankt Josef und Paulus in Beuel das neue Internetprojekt "Klick die Stiftung" der Johannes-Nepomuk-Stiftung online.

 Verkaufen Ansteck-Fliesen für die Renovierung des Pfarrheims: Almud Schricke und Franz-Josef Obholzer-Thelen.

Verkaufen Ansteck-Fliesen für die Renovierung des Pfarrheims: Almud Schricke und Franz-Josef Obholzer-Thelen.

Foto: Nicolas Ottersbach

"Wer sich über diese Website zu den aufgeführten Onlineshops weiterverbinden lässt, spendet uns Geld, ohne mehr zahlen zu müssen", sagte Vorstand Ralf Birkner. Die Idee dahinter entstand vergangenen Sommer, programmiert wurde die Seite von Informatiker Johannes Weber.

"Die Spenden gehen prozentual oder als feste Beträge von den Onlineshops an die Stiftung", sagte Weber. Bereits wenige Minuten nach dem Start war der erste Euro erreicht. Viele Einnahmen versprachen auch die Stände beim Pfarrfest. Vor dem des Schiffervereins standen die Hungrigen Schlange, um selbst gemachte Reibekuchen zu ergattern.

Vorbereitet hatte die rheinische Spezialität Küchenchef Willi Mültgen. "Der Teig ist zwar fertig, aber die Würze gibt es nur bei uns", sagte er. Almud Schricke und Franz-Josef Obholzer-Thelen sammelten für die Renovierung des Don-Bosco-Jugendheims. "Das sieht von außen zwar toll aus, drinnen müssen wir aber einiges nachbessern", so Obholzer-Thelen. 15.000 Euro sind bereits zusammen, davon wurden auch schon Türen und Treppenhaus aufgefrischt. Für alle Arbeiten sind 50.000 Euro nötig, dazu zählen beispielsweise Turnhallenfenster und sanitäre Anlagen.

Während in der Cafeteria im Erdgeschoss des Pfarrheims Kuchen gereicht wurde, gruselten sich die Kleinen im Keller. Die Pfadfinder hatten dort, wo sonst ihre Lagerräume sind, eine Geisterbahn aufgebaut. Sogar ein Gespenst trieb sein Unwesen im düsteren und verhangenen Verließ. Wer es bunter mochte, ließ sich beim Kinderschminken verzieren oder eroberte die Hüpfburg. Weil die Bücherei geöffnet hatte, nutzten viele den Nachmittag zum Schmökern.

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