Kommentar Lähmende Hängepartie

BEUEL · Nach mehrjähriger kontroverser Diskussion um die Zukunft des Beueler Güterbahnhofs, war es in letzter Zeit um das Gelände an der Königswinterer Straße ruhig geworden. Grund: Die Planungsaktivitäten verschiedener Investoren sind seit vielen Monaten wegen der geplanten S 13-Verbindung zwischen Troisdorf und Oberkassel und politischer Differenzen in Beuel zum Erliegen gekommen.

An diesem Lähmungszustand wird sich auch solange nichts ändern, bis die Deutsche Bahn eine Entscheidung zum Bau der 14 Kilometer langen Schnellbahntrasse getroffen hat. Aber wie bei Stuttgart 21 dreht sich bei der S 13 alles um die Kosten, die sich seit Beginn der Planungen nahezu verdoppelt haben.

Investoren für die Entwicklung der Freiflächen links und rechts der Königswinterer Straße gibt es nach wie vor genügend. Aber erst wenn die Bahn die Weichen für die S13 gestellt hat, werden die Bauwilligen den Beueler Osten weiterentwickeln.

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