Stadt informiert Eltern über Umzug in Container Kita am Pützchensweg schließt

KÜDINGHOVEN · Schäden in Fußboden und Wänden sowie erneuerungsbedürftige elektrische Anlagen haben dazu geführt, dass die städtische Kita am Pützchensweg in Küdingshoven schließen muss. Das teilte das städtische Presseamt nun mit. Vertreter des Jugendamtes informierten am Donnerstagabend in den Containern der städtischen Kita "Mach mit" an der Ringstraße die Eltern über den bevorstehenden Umzug.

Wie der General-Anzeiger berichtet, sollen die über Dreijährigen aus dem Pützchensweg voraussichtlich ab Anfang November in Containern an der Limpericher Straße untergebracht werden, die durch den Umzug der Elterninitiative "Aktion Regenbogen" dort freigeworden sind. Das betreffe 16 Kinder, so Vize-Stadtsprecher Marc Hoffmann.

Außerdem fehlten in dem Varielgebäude am Pützchensweg, das Ende der 80er Jahre eigentlich nur provisorisch als Kindergarten eingerichtet worden war, Lagermöglichkeiten und Räume für Büro und Küche, um die Kita zeitgemäß auszustatten. Den Kindern stehe nur eine Außenspielfläche von rund 200 Quadratmetern zur Verfügung, die auch nicht erweiterbar sei, deutlich weniger, als vorgeschrieben.

"Aufgrund der Gesamtheit der Mängel und der Tatsache, dass deren Behebung unwirtschaftlich oder gar nicht möglich gewesen wäre, hätte die Kita über kurz oder lang das Gebäude aufgeben müssen", so Hoffmann. Mit Blick auf die Versorgungssituation im Einzugsbereich der Kita wäre das auch kein Problem gewesen - die Anmeldezahlen sinken.

Organisatorisch wird die Gruppe an die Kita Ringstraße angegliedert. Deren Leiterin nahm auch an der Elternversammlung am Donnerstagabend teil und beantwortete Fragen der Eltern. Neben den 16 Kindern aus dem Pützchensweg sollen weitere Kinder, insgesamt zwei Gruppen, in den Containern betreut werden. hjh

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