Umweltbildung "Kinder nähern sich dem Wald ohne Vorurteile"

BONN · Regionalforstamt, Bundesamt für Naturschutz und General-Anzeiger engagieren sich

 In Sachen Umweltbildung aktiv: (v.l.) Franz Emde, GA-Redakteur Holger Willcke, Sylvia Binner und Bernd Schwontzen.

In Sachen Umweltbildung aktiv: (v.l.) Franz Emde, GA-Redakteur Holger Willcke, Sylvia Binner und Bernd Schwontzen.

Foto: Max Malsch

Bereits zum vierten Mal haben das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, das Bundesamt für Naturschutz und der Generalanzeiger einen Naturdetektive-Tag für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren veranstaltet. Die Resonanz auf dieses Walderlebnis ist nach wie vor gut.

Warum sich die drei Akteure für die Umweltbildung von Kindern in der Region Bonn/Rhein-Sieg so engagieren, erklären drei Vertreter:

Franz Emde, Pressesprecher des Bundesamts: "Kinder mit dem heimischen Wald vertraut zu machen, ist eine wichtige Aufgabe. Sie nähern sich dem Thema Wald noch ohne Vorurteile und lernen gerne auf spielerische und kindgerechte Art und Weise. Wir müssen ihnen erklären, wie es um unsere Natur steht und wie wichtig es ist, unsere Umwelt vor Gefahren zu schützen. Rund 30 Prozent unserer heimischen Tierarten geht es nicht gut. Sie sind gefährdet. Wir Menschen sind dafür verantwortlich, dass Flora und Fauna natürliche und artgerechte Lebensbedingungen vorfinden."

Bernd Schwontzen, Mitarbeiter des Regionalforstamts: "So ein Naturdetektivetag bietet uns die Möglichkeit, Kindern und Eltern unsere Arbeit vorzustellen. Die Arbeiten eines Försters sind vielfältig. Wir müssen das Interesse der Bevölkerung an einem nachhaltigen Einsatz für unsere Umwelt wecken. Und da fängt man am besten direkt bei den Kindern an. Und dazu bietet sich so ein Walderlebnistag geradezu an."

Sylvia Binner, Chefin vom Dienst beim General-Anzeiger: "Wir unterstützen die Anliegen unserer beiden Partner gerne. Das Konzept des Naturdetektivetags kommt bei unseren Lesern seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2011 sehr gut an. Damals wurde die gemeinsame Initiative anlässlich des Internationalen Jahrs der Wälder im Bonner Kottenforst - genauer gesagt auf der Waldau - gestartet. Die Kinder gehen immer mit großer Begeisterung an den Start und absolvieren den Parcours mit viel Geschick und großem Engagement. Was sie in der Schule gelernt haben, können sie hier in der Praxis erleben."

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