Seelsorgebereich in Pützchen Indische Pater geben Erklärung zu Versetzung ab

Pützchen · Die drei indischen Patres vom Orden der Karmeliten verlassen Beuel Ende August. Nun haben sie eine Erklärung abgegeben. Ihr Wegzug erfolge demnach auf eigenen Wunsch und sei nicht überstürzt.

 Seit 2011 waren die Patres im Beueler Osten tätig. Das Bild zeigt ein Ordenfest in der Pfarrkirche Sankt Adelheid im Jahr 2012.

Seit 2011 waren die Patres im Beueler Osten tätig. Das Bild zeigt ein Ordenfest in der Pfarrkirche Sankt Adelheid im Jahr 2012.

Foto: Max Malsch

Zum Entschluss, die seelsorgliche Verantwortung für den Seelsorgebereich Am Ennert aufzugeben und den Ordenssitz in Pützchen an einen anderen Ort zu verlegen, haben Pater Tijo und Pater Georgekutty am Freitag eine persönliche Erklärung abgegeben, die dem GA vorliegt.

„Zusammen mit unseren Ordensoberen der Karmeliter von der Unbefleckten Gottes Mutter Maria (CMI) hatten wir bereits vor anderthalb Jahren, im November 2017, das Erzbistum Köln darüber informiert, dass wir die Leitung des Seelsorgebereichs Am Ennert zum Sommer 2019 abgeben wollen und damit verbunden auch unsere dortige Niederlassung“, schreiben die beiden Pater. In mehreren Gesprächen mit dem Erzbistum sei man übereingekommen, dass der indische Orden sich an anderer Stelle eine seelsorgliche Tätigkeit durchaus vorstellen könne.

„Wir wollen jedoch ausdrücklich keine Leitungsverantwortung für einen Seelsorgebereich mehr übernehmen. Wir sind deshalb dem Erzbistum dankbar, dass es uns bei der Suche nach einem entsprechenden Standort für eine neue Niederlassung hilfreich unterstützt hat“, heißt es weiter.

Der Weggang aus Bonn sei also „ein lange besprochener, wohlüberlegter und alleiniger Entschluss unseres Ordens in der Verantwortung gegenüber allen Beteiligten; er ist weder überstürzt, noch hat er mit vergangenen oder gegenwärtigen Vorgängen zu tun“. Der Orden nehme wahr, dass das Erzbistum mit Nachdruck an einer Nachbesetzung der pastoralen Dienste für den Seelsorgebereich Am Ennert arbeite, und man bitte die Gläubigen um eine konstruktive Begleitung auf diesem Weg, erklärten Pater Tijo und Pater Georgekutty.

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