Neubau ist bereits bezugsfertig Grundschule in Hoholz hofft auf baldigen Umzug

Hoholz · Die Grundschule Om Berg und der benachbarte Kindergarten in Hoholz hoffen auf einen baldigen Umzug in den Neubau. Das Gebäude ist bereits bezugsfertig, nur die Außenanlagen sind noch nicht fertig.

 Schick sieht er aus, der Neubau der Grundschule Om Berg. Mit Hochdruck wird an den Außenanlagen gearbeitet.

Schick sieht er aus, der Neubau der Grundschule Om Berg. Mit Hochdruck wird an den Außenanlagen gearbeitet.

Foto: Verena Düren

Inzwischen kann man schon mehr sehen – vom Neubau der Grundschule Om Berg. Das Gebäude an sich ist fertiggestellt, aber der Umzug noch nicht vollzogen. Noch sind die Schülerinnen und Schüler im alten Schulgebäude, das in Teilen abgerissen werden soll, untergebracht und warten auf grünes Licht seitens des Städtischen Gebäudemanagements. Und das, obwohl der Umzug bereits in den vergangenen Sommerferien stattfinden sollte.

Doch dass dieser Termin nicht einzuhalten wäre, stand bereits vor den Ferien fest, denn es gab Probleme mit der Bodenbeschaffenheit um das neue Gebäude herum. Diese sind nun endlich behoben – obschon man als Laie nur die Bagger bemerkt und befestigte Zugangswege zum Gebäude auch noch fehlen.

Als neuer Umzugstermin kursiert der 13. Dezember, woran die beiden Mütter Laura Lange und Insa Dimitriadis ihre Zweifel haben: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das gehen soll mit einem Umzug in zwei Wochen“, so Dimitriadis. „So, wie es im Moment aussieht, weiß ich nicht mal, wie die Kinder überhaupt in das Gebäude gelangen sollen.“ „Meine Tochter ist in der ersten Klasse und sollte eigentlich von Beginn ihrer Schulzeit an im Neubau zur Schule gehen“, erzählt Lange.

 Begrüßungskomitee: Kinder der Grundschule Om Berg empfangen mit Musik die Besucher des Weihnachtsbasars.

Begrüßungskomitee: Kinder der Grundschule Om Berg empfangen mit Musik die Besucher des Weihnachtsbasars.

Foto: Verena Düren

„Die Zustände im alten Gebäude sind grenzwertig und für mich haben sich ehrlich gesagt in den letzten Monaten alle Vorurteile gegenüber Bauvorhaben der Stadt bestätigt“, so Lange weiter. „Die Kinder sind ja genügsam und arrangieren sich mit der Situation. Ich habe nur Mitleid mit den Lehrern, die jetzt schon seit Monaten mit Einschränkungen zu kämpfen haben. Ich bewundere Frau Linnenbecker für ihren Umgang mit der Situation“, sagt Dimitriadis.

Altes Gebäude der Grundschule Om Berg in Hoholz soll abgerissen werden

Die Rektorin Marisa Linnenbecker sieht dem neuen Umzugstermin am 13. Dezember zuversichtlicher entgegen als die Elternschaft: „Ich versuche, die Sache optimistisch zu sehen. Uns bleibt ja auch nicht viel anderes übrig. Aber der Innenbereich mit unseren schönen neuen Klassenräumen und dem neuen Raumkonzept mit Sitznischen zum Arbeiten ist fertig, nur die Außenanlage noch nicht. Aber ich bekomme ja auch mit, dass täglich an der Pflasterung des Zugangs gearbeitet wird, sodass nicht der Eindruck eines Stillstands entsteht.“

Die Schule sitzt auf gepackten Kisten – und das schon seit geraumer Zeit. Wenn der Umzug dann endlich vollzogen ist, können endlich auch weitere Bauschritte unternommen werden: Der alte Teil des Schulgebäudes wird abgerissen und eine Bewegungslandschaft soll dort entstehen. Der nebenan gelegene Kindergarten wird nach einer Sanierung in den neueren Teil des Schulgebäudes umziehen.

Die Nachbarschaft zwischen Kindergarten und Schule funktioniert bereits jetzt bestens, was man auch beim ersten gemeinsam veranstalteten Weihnachtsbasar an diesem Nachmittag sieht. Auch der Bürgerverein Roleber-Gielgen beteiligte sich mit Gebasteltem und eigens hergestellten gebrannten Mandeln am Basar. „Wir sind hier schon ein wenig ein Dorf“, sagt Rektorin Linnenbecker lachend. „Durch die Situation des Umbaus wachsen auch Kindergarten und Schule zusammen, was für die Kinder sehr schön ist“, freut sie sich. Zumindest etwas Positives.

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