"Red-Hand-Day" Gesamtschüler setzten Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Beuel · Mit roter Farbe und ihren Händen haben Schüler der Gesamtschule Beuel am Mittwoch anlässlich des weltweiten Aktionstags "Red-Hand-Day" ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt. Im Unterricht hatten die Schüler der Klasse 5b das Thema Kinderrechte behandelt. Es folgte eine Projektwoche, in der sich die Fünftklässler intensiv mit der Problematik der Kindersoldaten auseinandersetzten.

 Mit roter Farbe und ihren Händen haben Schüler der Gesamtschule Beuel am Mittwoch anlässlich des weltweiten Aktionstags "Red-Hand-Day" ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt.

Mit roter Farbe und ihren Händen haben Schüler der Gesamtschule Beuel am Mittwoch anlässlich des weltweiten Aktionstags "Red-Hand-Day" ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt.

Foto: Max Malsch

"Ein hartes Thema", sagte Klassenlehrer Thomas Köning. "Aber die Schüler waren sehr interessiert." Das war auch am Mittwochmittag im Foyer der Gesamtschule zu spüren. Dort hatten die Fünftklässler Plakate aufgehängt und sammelten die jeweiligen roten Hände und Namen ihrer Mitschüler.

"Heute sollen alle Kinder ihre Handabdrücke abgeben, denn es gibt Länder, in denen Kinder in unserem Alter Soldaten werden, weil sie Verpflegung bekommen und es ihnen dann zuerst besser geht," sagten Rim (11) und Nissrine (10).

"Aber dann müssen sie kämpfen und ihnen wird die Kindheit genommen", fügte Erik (10) hinzu. "Dagegen wollen wir uns mit den roten Händen einsetzen." Die gesammelten Abdrücke übergaben die Schüler an Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch.

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