Standort in Ramersdorf Es gibt Interessenten für einen Supermarkt

Ramersdorf · Mit Verärgerung haben die Beueler Bezirkspolitiker jüngst auf die Mitteilung der Stadtverwaltung zur Verbesserung der Lebensmittel-Nahversorgung in Ramersdorf reagiert. Denn die Verwaltung hatte eine Antwort von 2014 angefügt.

Nicht nur die SPD-Stadtverordnete Fenja Wittneven-Welter und der CDU-Bezirksverordneter Marco Rudolph waren empört über den veralteten Sachstand, der da mitgeteilt wurde. Ausgangspunkt ist der zwischen Stadt und dem Tennisclub Blau-Gelb vereinbarte Tausch von Flächen, um auf der Fläche einen neuen Supermarkt anzusiedeln.

Beiträge für die Erschließung sind inzwischen abgerechnet

Vor mehr als einem Jahr waren allerdings noch Fragen zum Planungsrecht offen. So ließ zum einen der Bebauungsplan keinen Vollsortimenter zu. Zum anderen waren die endgültigen Beitragspflichten für die Erschließungsmaßnahme "An der Umkehr/Rastenweg/Im Alten Wingert" noch nicht abgerechnet. Das, so teilte Stefanie Zießnitz vom städtischen Presseamt auf Anfrage mit, sei inzwischen aber der Fall. "Es gibt keine Anhebung der Beiträge", sagte sie.

Die Ausschreibung für den Nahversorger solle voraussichtlich im Frühjahr 2016 erfolgen. Und noch eine weitere gute Nachricht: Interessenten sind laut Zießnitz vorhanden. Bliebe noch der Genehmigungsaspekt. "Möglicherweise wird die Änderung des Planungsrechtes über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geregelt", meinte die Mitarbeiterin des Presseamtes dazu.

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