Lkw-Maut auf B42 Die SPD befürchtet mehr Verkehr auf der Königswinterer Straße

BEUEL · Was bedeutet die seit Anfang August geltende Maut, die Lastwagen nun auch auf bestimmten Bundesstraßen zahlen müssen, für die Bürger in Beuel? Nichts Gutes, befürchtet Ralf Laubenthal, Vize-Bezirksbürgermeister und Beueler SPD-Bezirksverordneter. Er kündigt an, die Auswirkungen der neuen Maut für die B42 zwischen Bonn und Königswinter sehr genau zu beobachten.

"Wir kämpfen seit Jahren dafür, das Lkw-Problem in den Griff zu bekommen, das durch die Ansiedlung des Hauptzollamtes in Oberkassel entstanden ist", erklärte Laubenthal.

"Jetzt steht zu befürchten, dass zusätzlich noch mehr Lkw über die Königswinterer Straße durch die Beueler Orte fahren werden, um die neuen Mautgebühren zu sparen." Ganz besonders intensiv würden sicherlich ortskundige Unternehmen diese Möglichkeit nutzen.

Laubenthal erinnert an den Bau der B 42 zum Zwecke, den Schwerlastverkehr aus den Orten herauszuholen. Damals hätten aus Protest gegen den starken Verkehr auf der Königswinterer Straße Totenkopffahnen in den Fenstern gehangen.

Laubenthal: "Jetzt wird der Verkehr wieder dorthin zurückgedrängt." Er fordert alle Verantwortlichen auf, sich schnellstens zusammenzusetzen und zu schauen, welche Maßnahmen möglich sind, um eine weitere Belastung für die Anwohner zu vermeiden.

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