Von Whirlpools über Dekoratives für den Garten bis zu den unterschiedlichsten Handarbeiten reicht die Palette. Vor ihrem Zelt sitzt Corinna Bartsch an ihrem Spinnrad. Die Diplom-Agrarbiologin züchtet im Westerwald Alpakas und demonstriert Besuchern, wie sie deren Wolle zu Fäden verspinnt. "Bereits die Vorfahren der Inkas fertigten solche Garne aus der Wolle der südamerikanischen Tiere. Auch heute noch gilt die Alpakafaser als sehr hochwertiges Garn", weiß sie. Neben der Wolle verkauft sie an ihrem Stand auch eigens designte Handarbeiten aus Peru.

Ulla Fritz und Gisela Combüchen sind nicht zum ersten Mal in der Kommende. "Wir suchen ausgefallene Dekorationsgegenstände für den Garten", erzählen sie, während sie eine übergroße grüne Keramik-Ente begutachten. Die beiden Frauen genießen die Atmosphäre und das breite Angebot an "nicht alltäglichen Dingen". Im Haupthaus hat Annette Groeschke ihren Stand: Die Malerin und Schmuckdesignerin hat Ketten aus Steinen und Edelsteinen im Angebot und berät gerade einen Kunden, der ein ausgefallenes Geschenk für seine Frau sucht. Noch bis Sonntagabend, 22. Juni, haben Besucher die Möglichkeit, durch die Räume des Schlosses zu streifen und das kulinarische Angebot zu genießen. Der Termin für die nächste "Lebensart" steht auch schon fest: 8. bis 10. November.

Die „Lebensart“ ist Samstag, 21. Juni, und Sonntag, 22. Juni, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet drei Euro. Da am Schloss keine Parkmöglichkeiten bestehen, werden die Gäste gebeten, auf dem Parkplatz an der U-Bahn-Station Ramersdorf, auf dem Parkplatz der Detecon, unter der Autobahnbrücke und in den Seitenstraßen zu parken. Vom U-Bahnhof wird jeweils ab 11 Uhr ein Shuttle-Service angeboten.