Lesung "Schwarze Sonne" Der Autor und gebürtige Bonner Felix Mennen liest in Beuel

BEUEL · Es gibt einen Tatort und einen Mord. Allerdings ist die Leiche unauffindbar. Der ermittelnde Kommissar gerät in einen immer verzwickter werdenden Fall, in den er schließlich auch selbst verwickelt ist.

 Der Berliner Autor Felix Mennen liest bei Bücher Bartz, der Buchhandlung, die er schon aus Kindertagen kennt.

Der Berliner Autor Felix Mennen liest bei Bücher Bartz, der Buchhandlung, die er schon aus Kindertagen kennt.

Foto: Max Malsch

Das ist die Geschichte von Felix Mennens erstem Kriminalroman "Schwarze Sonne". Der Autor hat am Montag bei Bücher Bartz in Beuel aus seinem Roman vorgelesen. Den Buchladen kennt der Wahlberliner noch aus seiner Kindheit, die er in Bonn verbracht hat.

Die rund 40 Zuhörer haben sich schnell in die spannende Geschichte eingefunden. Bei einem Kölsch aus der benachbarten Kneipe und in gemütlicher Atmosphäre im Buchladen haben sie jede Emotion des Buches gespiegelt und fingen nach kurzer Zeit an, Erklärungen zu flüstern.

Hauptsächlich schreibt Felix Mennen Drehbücher, unter anderem für den Polizeiruf 110. "Bei einem Roman bin ich aber freier und kann viel mehr selbst entscheiden, was ich schreibe," erklärte Mennen. "Das Krimigenre ist spannend, weil man ganz klar in einer Sparte bleiben muss und nicht abschweifen darf, damit die Handlung für den Leser spannend und schnell bleibt." Zu Beginn seiner literarischen Karriere hat er vermehrt Entwicklungsromane geschrieben, hat also das niedergeschrieben, was ihn direkt inspiriert hat.

"Schwarze Sonne" sei nicht autobiografisch, dennoch fänden sich immer wieder Elemente, für die es eine reale Inspiration gebe, verriet Mennen. Für seinen Krimi hatte er die Auflösung von Anfang an im Kopf: "Und dann kommt es darauf an, kleine Hinweise und Spuren zu streuen, damit der Leser dem Fall auf die Spur kommt und sich das Bild langsam zusammensetzt."

"Schwarze Sonne" ist 2012 als gebundene Ausgabe zum ersten Mal erschienen. Jetzt hat dtv den Roman als Taschenbuch aufgelegt. Als nächstes Projekt hat der Autor eine Geschichte über den ehemaligen Besitzer eines kleinen deutsch-türkischen Fernsehsenders aus Berlin im Kopf. In weiten Teilen beruht diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit.

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