Pützchens Markt 2013 Daten und Fakten - Was Sie vor dem Start unbedingt wissen sollten

PÜTZCHEN · Alle Jahre wieder im September gibt es einen guten Grund mehr, auf die Schääl Sick zu kommen. Am Freitag wird der 646. Jahrmarkt mit Festumzug und Fassanstich eröffnet. Ab 12 Uhr drehen sich die Fahrgeschäfte.

Marktleiter Günter Dick ist zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr die Grenze von einer Million Besucher erreicht wird. Die After-Job-Party steigt übrigens am Montag. Im Folgenden liefert der General-Anzeiger Tipps für den Besuch auf der Fünf-Tage-Kirmes.

Fassanstich: Traditionell nimmt Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die entscheidenden Schläge vor. Ab 15 Uhr spielt morgen die Band Kamele unter anderem ihren Pützchens-Markt-Hit "Fünf Tage und fünf Nächte", danach sorgt das Travestie-Duo "Ham & Egg" für Unterhaltung im Bayernzelt.

Festumzug: 15 Gruppen mehr als 2012 und damit insgesamt 68 machen sich am Freitag um 13.30 Uhr vom Adelheidisplatz aus auf den Weg. Den dritten historischen Umzug haben der Freundeskreis Pützchens Markt und die Bezirksverwaltungsstelle Beuel organisiert. Es gibt 560 Teilnehmer und 200 Wagenengel.

[kein Linktext vorhanden]Öffnungszeiten: An allen fünf Markttagen gibt es Sperrzeiten. Freitag und Samstag ist von 12 bis 3 Uhr geöffnet, Sonntag von 10 bis 1 Uhr, Montag von 12 bis 1 Uhr sowie Dienstag von 12 bis 24 Uhr.

Frühstück: Gesund in den Tag starten können Besucher im Vereinsheim des TuS Pützchen (direkt hinter dem Pluutenmarkt). Von Freitag bis Dienstag ist von 8 bis 12 Uhr der Frühstückstisch gedeckt. Für sechs Euro pro Person kann so viel gegessen werden wie hineinpasst. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des Vereins zugute.

Festgottesdienst: Am Sonntag, 8. September, zelebrieren Schaustellerseelsorger Martin Fuchs und Pater Thomas Arakkaparambil, Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft "Am Ennert", den Festgottesdienst. Um 10 Uhr geht es los im Bayernzelt.

Heim- und Waisenkindertag: Der Montag, in diesem Jahr der 9. September, gehört traditionell den Heim- und Waisenkindern. Kabarettist Konrad Beikircher wird die 600 Teilnehmer beim Rundgang begleiten. Los geht es um 10.30 Uhr am Brünnchen in Pützchen. Die Kinder haben überall freien Eintritt.

After-Job-Party: Am Montag, 9. September, geht's ab 18 Uhr in Lederhose und Dirndl ins Bayernzelt. Bis 1 Uhr steigt die After-Job-Party. Karten für zwölf Euro plus Gebühr gibt es in den Bonnticket-Shops der Zweigstellen des General-Anzeigers.

Höhenfeuerwerk: Am Dienstag, 10. September, läutet das imposante Höhenfeuerwerk um 22 Uhr das Ende der 646. Auflage der Fünf-Tage-Kirmes ein.

Mini-Jahrmarkt: Diverse Modellbauer hat der Freundeskreis Pützchens Markt für das Wochenende in das Evangelische Gemeindezentrum der Nommensen-Kirche, Am Weidenbach 21, eingeladen. Sie zeigen Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 20 Uhr Modelle von Pützchens Markt und anderen Kirmessen.

Parken: 4000 Parkplätze gibt es laut Marktleiter Günter Dick und damit 400 weniger als sonst. Grund dafür sind Kanalarbeiten auf einem Feld an der B 56/Am Herrengarten. Es kann nicht in voller Größe als Parkfläche genutzt werden (siehe Grafik unten). Parkmöglichkeiten sind an allen Autobahnabfahrten ausgeschildert. An der Gesamtschule gibt es erstmals zehn Behindertenparkplätze.

Polizei: Mit Streifen in Zivil und in Uniform ist die Bonner Polizei auf dem Markgelände vertreten. Auch Hundeführer sind im Einsatz. Verschärft im Blick haben sie alle die Wildpinkler, den Alkoholkonsum bei Jugendlichen und die Falschparker. Polizeihauptkommissar Bert Kluth appelliert an alle, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen: "Im vergangenen Jahr mussten wir mehr als 40 Fahrzeuge abschleppen, weil sie auf Rettungswegen oder Ähnlichem standen." Da sei man als Fahrzeughalter schnell 200 Euro los.

Sonderwache: In der Marktschule an der Marktstraße befindet sich die Leitstelle "Pützchens Markt". Dort haben Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr, des städtischen Ordnungsamtes und der Hilfsorganisationen ihre Büros. Die Polizei ist unter der Telefonnummer 02 28/97 66 75 61 zu erreichen, die Feuerwehr unter der bekannten Nummer 112.

Tipp des Veterinäramtes: Die Amtsveterinäre bittet alle Tierhalter, ihre Hunde zu Hause zu lassen. Die Hunde seien den Tritten unachtsamer Besucher ausgesetzt. Außerdem sei der Lärm Gift für das Hundegehör.

Toiletten: Die Stadt Bonn bietet in diesem Jahr zusätzliche Dixi-Klos und Urinale an den Ausfallstraßen an. Das soll die Wildpinkler aus den Vorgärten der Anlieger fernhalten.

RSE-Express: Seit 23 Jahren beteiligt sich auch die Rhein-Sieg-Eisenbahn am Marktgeschehen und bringt die Besucher bequem hin und zurück. Zwei rote Schienenbusse fahren im Halbstundentakt ab Beuel Bahnhof und ab der Ecke B 56/Konrad-Adenauer-Straße in Hangelar. Die einfache Fahrt kostet drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder, das Kombiticket 4,50 Euro/erm. zwei Euro.

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