Betreuung für Mitarbeiter-Kinder Bonna Alexandra III. und Maskottchen Bonni eröffnen Kita

BEUEL · Ihre designierte Lieblichkeit Bonna Alexandra III. ist im wahren Leben Geschäftsführerin einer Augenklinik und bietet zusammen mit der Kita „Rothkäppchen“ ein Betreuungsangebot für die Kinder ihrer Mitarbeiter an.

 Kita-Eröffnung mit Bonna und Bonni.

Kita-Eröffnung mit Bonna und Bonni.

Foto: Leif Kubik

Die Idee sei entstanden, weil viele Mitarbeiterinnen ihrer Augenklinik im gebärfähigen Alter seien und sich immer wieder Nachwuchs angesagt hatte: Am Freitagnachmittag eröffnete die designierte Bonna Alexandra III. (Roth) an der Beueler Hermannstraße daher eine Kita unter dem Namen „Rothkäppchen“. Diese steht zum einen den Kindern der Mitarbeiter zur Verfügung, soll aber auch einige der geplanten 15 Plätze an externe Kids vergeben.

Rund 50 Mitarbeiter arbeiten in der Augenklinik Roth, 48 davon sind weiblich. Mit dem Betreuungsangebot wolle sie es frisch gebackenen Eltern erleichtern, nach der Elternzeit wieder ins Arbeitsleben zurückzukehren: „Vor allem U3-Plätze sind rar gesät“, so die Geschäftsführerin in ihrer Eröffnungsrede. Die Immobilie – eine ehemalige Apotheke gleich gegenüber der Augenklinik am Sankt Josef-Hospital – habe sie durch einen glücklichen Zufall gefunden. Auf rund 150 Quadratmetern haben die Kinder dort ab sofort genug Platz zum Spielen, Lachen, Lernen und Toben. Neben einem großzügigen Gruppenraum, verfügt die Kita über einen Schlafraum und einen zusätzlichen Bewegungsraum. Das Außengelände bietet den Kleinen mit seinen gut 60 Quadratmetern zusätzlichen Platz zum Bewegen.

Auch Baskets-Maskottchen Bonni war dabei

Neben dem neuen vierköpfigen Team und natürlich den Kids war auch ein wenig Prominenz zur Eröffnungsfeier gekommen: Das Maskottchen der Telekom-Baskets Bonni hatte Spieler Keith Sherrill mitgebracht und die beiden waren für die Kinder mindestens so interessant wie das bunte Bällebad im Bewegungsraum. Drei Kinder sind derzeit angemeldet, für insgesamt 15 will Roth Plätze vorhalten. Die Warteliste sei insbesondere aber für die U3-Plätze bereits voll. Die augenblickliche Genehmigung sieht jeweils fünf Plätze für die unter und die über Dreijährigen vor: In Hinblick auf die Tatsache, dass ab Januar zwei weitere zu den bislang drei vergebenen Plätzen für die Jüngsten hinzukämen, bemühe man sich gerade darum die Genehmigung auf acht U3 und sieben Ü3-Plätze auszudehnen.

Als Mutter von zwei Kindern und Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens sei ihr die Problematik fehlender Kita-Plätze ja durchaus vertraut, so Roth. Mitarbeiterbindung sei heute keine rein finanzielle Angelegenheit mehr, sonder laufe eben auch über soziale Maßnahmen. „Betriebskindergartenplätze kaufen kann jeder, selber eine Kita auf die Beine zu stellen ist nahezu einzigartig“, glaubt die Bonna.

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