Halle Beuel statt Beethovenhalle "Beuel freut sich aufs Pantheon"

BEUEL · "Ohne Häme oder jeglicher Schadenfreude anderen geprüften Standorten gegenüber, empfängt der Stadtbezirk das Pantheon mit offenen Armen. Wir fühlen uns auch nicht als 'lachende Dritte'. Beuel freut sich aufs Pantheon", sagte am Donnerstag Beuels Bezirksbürgermeister Guido Déus zu den Umzugsplänen des Theaters vom Bonn-Center in die Halle Beuel.

Mit seltener parteiübergreifender Einigkeit sei wochenlang hinter verschlossenen Türen an dieser Zukunftsperspektive für das Pantheon gearbeitet worden, so Déus. Der Standort der Halle Beuel an der Siegburger Straße bietet nach Ansicht des CDU-Politikers für das Pantheon alle Optionen. Der geplante Umzug werde auch von der Beueler Kommunalpolitik unterstützt.

"Hier kann ein attraktives kulturelles Zentrum mit vielfältigen Angeboten, unter anderem auch mit Gastronomieangeboten, entstehen und sich perspektivisch entwickeln", so Déus. Das Pantheon ergänze das reiche Beueler Kulturleben hervorragend und könne wichtige Impulse setzen.

Um das Entwicklungspotenzial der Flächen bestmöglich auszuschöpfen, bedürfe es nun weiterer "pfiffiger Überlegungen" und vernünftiger Konzepte, so Déus. An dieser Stelle könne in Zukunft ein wahrer "In-Treff" entstehen. Im näheren Umfeld seien mehrere städtebauliche Aufwertungen geplant, von denen auch das Pantheon und seine Besucher profitieren würden.

"Etwa 300 Meter entfernt soll nach dem Willen der Beueler Koalition am Bahnhof eine der wichtigsten Bonner Umsteigeverbindungen zwischen DB, Stadtbahn und diversen Buslinien entstehen. Die Koalition möchte im Zuge der kommenden S 13 am Bahnhof Beuel zusätzlich einen zentralen Busbahnhof entstehen lassen und die Unterführung zum Zentrum deutlich aufwerten.

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