"Ramersdorfer Advent". Besinnliches Beisammensein
Ramersdorf · Es war ein heiter-besinnliches Beisammensein am Sonntagabend im Vereinsheim des Tennisclubs Blau-Gelb Bonn-Beuel: "Unser Ramersdorfer Advent hat Tradition seit über zehn Jahren", begrüßte Johannes Schröer die Gäste.
Bei vorweihnachtlichen Liedern des Castel-Chors Oberkassel mit seiner neuen Dirigentin Elke Hoffmann und dem Saxofon-Spiel zum Zuhören und Mitsingen von Gisela Theisen genossen die fast fünfzig Mitglieder der Bürgervereinigung Ramersdorf und ihre Gäste den zweiten Adventsabend.
"Das ist traditionell der Abend für unsere Mitglieder", erzählte Schröer, der der Vereinigung erst seit März vorsteht. "Aber Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen und wir nehmen auch keinen Eintritt. Der Castell-Chor gehört schon fast zum Inventar des Ramersdorfer Advents: "Da freuen wir uns schon das ganze Jahr drauf", erzählt Uschi Lützen. "Und Elke Hoffmann als neue Dirigentin macht sich auch sehr gut."
Von Rudolf, dem kleinen Rentier, über "Äppel, Nöß und Marzipan" bis zum "Tannenbaum" intonierten die Chormitglieder zur Freude der Zuhörer dann alles, was auf keiner Adventsfeier fehlen darf.
Ein Thema bei den Gesprächen an den Tischen war auch die neue Organisationsstruktur, die sich die Vereinigung im kommenden Jahr geben will: "Wir sind ja kein eingetragener Verein, wollen das aber im kommenden Jahr nachholen", so Schröer. "Dann können wir uns wie alle ähnlichen Zusammenschlüsse in der Stadt Bürgerverein nennen."
Eine Idee, die offenbar ankommt: "Ich finde eine solche Professionalisierung würde uns gut tun", sagte Karl-Heinz Richarz, der mit seiner Frau zum wiederholten Mal die Veranstaltung besuchte. "Wir sollten unsere Gemeinnützigkeit auch stärker betonen."
