Verein "Aktion Hände zur Hilfe" Benefizaktion mit Bühnenprogramm im Zeughaus

BEUEL-MITTE · Der Gringes hat den Schalk im Nacken, denn nach Goethe wird als solcher eine Person genannt, die "mit Heiterkeit und Schadenfreude jemand einen Possen spielt". Aber der Gringes aus Ramersdorf, namentlich Ingo Pelzer, hat außerdem eine sehr soziale Seele: Seit Jahren unterstützt er den Verein "Aktion Hände zur Hilfe".

 Einige Tombolapreise präsentieren (von links) Ingo Pelzer, Niklas und Lena sowie Pelzers Stellvertreter Werner Czyply.

Einige Tombolapreise präsentieren (von links) Ingo Pelzer, Niklas und Lena sowie Pelzers Stellvertreter Werner Czyply.

Foto: Max Malsch

So auch mit der Veranstaltung am Samstagabend im Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten. Pelzer hatte zum "bunten Abend" geladen, und viele waren gekommen. Allen voran Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der die Arbeit des Vereins sowie das ehrenamtliche Engagement von Pelzer und seinem Team lobte.

Daneben saßen das künftige Morenhovener Dreigestirm, das aktuelle Bad Godesberger Prinzenpaar und der Siebengebirgsprinz sowie die designierte Liküra-Prinzessin und die künftige Wäscherprinzessin sowie viele Beueler Bürger im Publikum. Sie genossen die gemütliche Atmosphäre und wurden bestens unterhalten: Auf der Bühne trat das Männerballett "Traumtänzer" Blau-Weiß aus Bornheim-Merten auf, außerdem Willi Wilden mit Kocki, et Dilledöppchen aus dem Liküra-Staat und die "Geschwister in de Bütt" Lena (8) und Niklas (12) aus Alsdorf, die mit ihrem Programm schon einige Preise abgeräumt haben.

Höhepunkt war die Tombola, bei der es Preise im Gesamtwert von 6000 Euro zu gewinnen gab. Die Einnahmen daraus fließen an "Hände zur Hilfe", und auf den Höchstbietenden wartete als Lohn auch noch das signierte Trikot des Kanu-Weltmeisters Max Rendschmidt.

"Hände zur Hilfe" unterstützt derzeit drei Projekte besonders: Dauerprojekt ist der "Mariefant", ein Trösterelefant für Kinder, die stationär im Sankt Marien Hospital liegen. Zweitens bietet der Verein Hilfe für Kinder ohne Sprache, die teils geistig behindert sind und therapeutische Einzelbehandlung benötigen.

Diese ist teuer und wird von Krankenkassen nicht bezahlt. Und drittens unterstützt man mit einem Hilfsfonds Familien mit Kindern, die unter Asthma oder Allergien leiden. Der Verein wurde 2000 gegründet und hat bislang Spenden von insgesamt rund 250.000 Euro umgesetzt.

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