Angler küren Forellekönig "Alte Knochen" feiern ihr 25-jähriges Bestehen

BEUEL · "Bitte nicht über Krankheiten reden!" - Gleich zwei sauber in Folie gelegte Hinweistafeln liegen auf dem runden Tisch ganz vorne im Chinaschiff am Beueler Rheinufer.

 Feiern ihren Forellenkönig: Kurt Müller (v.l.), Hans Prechtl, Jürgen Harbich, Karl-Heinz Hell, Karl Richter und Karl Prechtl.

Feiern ihren Forellenkönig: Kurt Müller (v.l.), Hans Prechtl, Jürgen Harbich, Karl-Heinz Hell, Karl Richter und Karl Prechtl.

Foto: Leif Kubik

Versammelt haben sich dort sechs ältere Herren, in deren Unterhaltungen das Thema Gesundheit durchaus eine Rolle spielen könnte: Von 59 bis 87 Jahren reicht das Altersspektrum der Angelgruppe "Alte Knochen", die am Dienstagmittag ihr 25-jähriges Bestehen feierte.

Einmal pro Monat fahren die aktuell acht Mitglieder zum Forellenangeln ins Bergische Land: In Ruppichteroth liegt die Anlage Millerscheid, in der die Seniorenangler seit etlichen Jahren ihrem feuchten Hobby nachgehen. Außer dem runden Jubiläum feierten die Angelfreunde wie in jedem Jahr auch dieses Mal wieder ihren Fischerkönig. "Das wird selbstverständlich der, der im letzten Jahr die meisten Forellen gefangen hat. Und das war diesmal unser Youngster Jürgen", freut sich Karl-Heinz Hell, während er seinem Angelfreund die selbst gemachte Schärpe umlegt.

78 der schmackhaften Fische hat der 59-jährige Bundespolizist in der vergangenen Saison aus dem Teich geholt. Der Sieg war alles andere als knapp. Erst mit deutlichem Abstand - nur 65 Forellen bissen bei ihm an - folgt Hell selbst als Zweitplatzierter. Grämen muss sich aber trotzdem niemand, stolze 378 Forellen umfasste die "Strecke" der "Alten Knochen" im vergangenen Jahr. "Außer der Schärpe bringt mir mein Anglerglück nichts. Der Fang wird bei uns nämlich traditionell gleichmäßig auf alle aufgeteilt", grinst der frischgebackene Fischerkönig.

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