Kommentar zu Sicherheitskonzept Friedlich feiern

Meinung | Beuel · Nicht nur Routine zeichnet das Team Polizei, Feuerwehr, Hilfsdienste und Stadt Bonn aus. Jedes Jahr wieder neu analysieren sie die Lage und justieren die Vorkehrungen - zur Sicherheit der ausgelassenen Jeckenschar.

Terrorismus-Gefahr, Zuwanderer-Problematik, die übliche Alkohol bedingte Randale und mögliche Wetter-Kapriolen bereiten den Sicherheitskräften viel Arbeit. Mal eben unbeschwert Weiberfastnacht zu feiern, ohne Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben, ist dieser Tage leider nicht möglich.

Polizei, Feuerwehr, Hilfsdienste und Stadt Bonn sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Spätestens seit der Loveparade-Katastrophe von 2010 in Duisburg spielen die Beteiligten mögliche Szenarien Jahr für Jahr durch und aktualisieren ihr Sicherheitskonzept. Der erforderliche Aufwand ist groß und kostet den Steuerzahler leider viel Geld.

Die Verantwortlichen strahlen in den letzten Tagen vor Weiberfastnacht Ruhe und Gelassenheit aus, weil sie in der Durchführung von Großveranstaltung routiniert sind. Beim jüngsten Pützchens Markt haben Polizei und Stadt durch massive Präsenz auf dem Kirmesgelände für ein hohes Sicherheitsgefühl bei den Besuchern gesorgt. Diese Strategie wird auch am Weiberdonnerstag in Beuel gefahren. Kostüme und Pappnasen können also beruhigt aus der Klamottenkiste geholt werden.

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