Glasfaseranschluss in Beuel Familie aus Geislar hat endlich Telefonanschluss

GEISLAR · Nach einem Bericht des GA hat die Telekom innerhalb weniger Tage für einen funktionierenden Anschluss bei Familie Weimer in Geislar gesorgt. Alles ist reibungslos gelaufen.

 Vorher: Jens und Caroline Weimer zeigten das Breitbandkabel in ihrem Haus - und warteten darauf, dass es funktioniert. Jetzt hat die Telekom das Glasfasermodem angeschlossen.

Vorher: Jens und Caroline Weimer zeigten das Breitbandkabel in ihrem Haus - und warteten darauf, dass es funktioniert. Jetzt hat die Telekom das Glasfasermodem angeschlossen.

Foto: Leif Kubik

„Plötzlich ging alles sehr schnell“, berichtet Jens Weimer freudig. Bereits am selben Tag, an dem der GA über den Fall des Telekom-Kunden berichtete, der im Geislarer Neubaugebiet bereits seit Monaten auf seinen Telefonanschluss wartete, bekam er einen Anruf von dem Telekommunikationsunternehmen. „Man erklärte mir, dass ich in Kürze mit dem Anschluss rechnen könne und dass mir die notwendigen Geräte sofort zugeschickt würden“, so Weimer. Mit der Berichterstattung habe das allerdings überhaupt nichts zu tun, wurde dem Familienvater auf Nachfrage beschieden.

Absolut reibungslos sei danach alles verlaufen: „Zwei Tage später hatte ich die Geräte, am 12. Januar kam ein Techniker und schloss das Glasfasermodem an. Eine halbe Stunde später konnten wir telefonieren, surfen und fernsehen“, so Weimer. Als Grund für die mehrfache Verzögerung habe ihm die Telekom falsche Planungsgrundlagen für das Neubaugebiet genannt: Das Unternehmen habe mit mehr Einzelbebauung und weniger potenziellen Kunden gerechnet und die Infrastruktur daher unterdimensioniert geplant. „Das hat man mir so gesagt, ich lasse das einfach mal im Raum stehen.“

Das Neubaugebiet ist rund sieben Hektar groß; im Norden wird das Areal von der Julius-Palm-Straße, im Osten von der Geislarstraße, im Süden von der Liestraße und im Westen von landwirtschaftlichen Flächen begrenzt. Auf insgesamt 130 Baugrundstücken entstehen Zug um Zug 48 frei stehende Einfamilienhäuser und 164 Doppelhaushälften. Die Doppelhaushälfte in der Cellitinnenstraße, in die Jens und Caroline Weimer im November mit ihrem Sohn Jano eingezogen sind, war bereits vor dem Bezug an das Glasfasernetz angeschlossen.

Als Bestandskunde sollte der Anschluss ihn ohnehin etwa 200 Euro weniger kosten als ein reiner Neuanschluss. Nun komme ihm die Telekom aus Kulanz noch weiter entgegen: „Weitere 200 Euro lässt man uns nach; dazu bekommen wir ein Pay-TV-Abo für ein halbes Jahr ohne Zusatzkosten und die monatlichen Vertragsgebühren, die ja während der Zeit ohne Anschluss weiter abgebucht wurden, werden uns ebenso gutgeschrieben.“ Da könne man sich nicht beschweren, ist sich die junge Familie einig.

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