Beueler Schäl Sick Quiz fürs GA-Weihnachtslicht „Grünkohl“ und „Blötschkopp“ raten um die Wette

Beuel · Quiz ist in, Quiz allerorten. Da braucht man sich nur die Fernsehprogramme anzuschauen. So ist auch das Schäl Sick Quiz beliebt. Davon profitiert auch die Aktion Weihnachtslicht des General-Anzeigers.

 Sie haben einen ganzen Block voll Fragen im Gepäck: Gaby Wilke-Holtheide und Markus Schnurpfeil.

Sie haben einen ganzen Block voll Fragen im Gepäck: Gaby Wilke-Holtheide und Markus Schnurpfeil.

Foto: Max Malsch

Wenn man dann noch den Kandidaten Gehör schenkt, kann man feststellen, dass viele in sogenannten Quizkneipen ihre Erfahrung gesammelt und die Nervosität abgelegt haben. Dabei geht es, egal ob im TV oder in der Wirtschaft, immer darum, einen Sieger zu ermitteln und etwas zu gewinnen.

Ganz anders geht es beim Schäl Sick Quiz zu, den Gaby Wilke-Holtheide und Markus Schnurpfeil in der Bonneria Tapa Bar einmal im Quartal veranstalten. Bei ihnen gibt es für die Sieger nichts. Gewinner ist aber die Aktion Weihnachtslicht des General-Anzeigers, denn die Teilnahmegebühr von fünf Euro fließt komplett dorthin.

„Die eingesammelte Startgebühr wird von uns noch auf einen runden Betrag aufgerundet“, sagte Schnurpfeil, Inhaber einer PR- und Medienagentur. „Die Idee dazu kam mir, als meine Tochter von einem Irlandaufenthalt zurückkam und mir vom dortigen Kneipenquiz berichtete“, so Wilke-Holtheide.

Doch das „Schäl Sick Quiz“ funktioniert anders. Geraten wird in Teams, vier oder fünf pro Abend. Jede Mannschaft gibt sich einen lustigen Namen wie beispielsweise „Grünkohl“, „Blötschkopp“ oder „Punktejäger“.

Die waren zum Beispiel diesmal mit am Start. Die Antworten schrieben die Teams auf ein Blatt Papier, jede richtige Antwort ergab einen Punkt. Wer am Ende die meisten hatte, wurde zur Belohnung fotografiert. Die Konterfeis kommen in die Ahnengalerie der Gewinner.

Man kennt sich unter den Teilnehmern. „Rund Zweidrittel sind Stammgäste“, sagte Schnurpfeil. Wie beispielsweise Peter Piel. „Es macht einfach Spaß, in dieser Runde dabei zu sein und gefordert zu werden“, sagte er. „Man lernt nette Leute kennen, und ich werbe auch gerne neue Mitspieler an.“ So ist er selbst durch einen Kollegen zur Runde gekommen und war schon mehr als zehnmal da.

Auch Martina Sondermann hat schon oft teilgenommen. „Diese Mischung aus netten Leuten, interessanten Fragen und gutem Essen zieht mich hierher“, sagt sie. „Es ist immer eine neue Herausforderung.“

Bei ihrem früheren Arbeitgeber hatte sie die Veranstalter kennengelernt, wurde von ihnen eingeladen und hatte sofort Blut geleckt. Hinter vorgehaltener Hand verriet sie, dass sie schon des Öfteren im Siegerteam dabei war.

Der Quiz-Abend lief in zwei Etappen ab, dazwischen wurde gegessen. Verpönt sind zwei Dinge: die Antwort laut zu sagen oder ein Smartphone zu benutzen. Die erste Frage lautete diesmal: „In wie vielen Kategorien vergibt die königlich schwedische Akademie der Wissenschaften einen Nobelpreis?“ Die richtige Antwort ist: zwei! Hätten Sie’s gewusst?

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