Beispiele aus anderen Städten

Dem Rezept für einen erfolgreichen Wochenmarkt, das "lebendige Herz einer Stadt", versuchten die Teilnehmer einer Tagung der Industrie- und Handelskammer in Münster im September 2006 auf die Spur zu kommen.

Und die Gastgeber selbst konnten mit einem guten Beispiel aufwarten: Mittwochs und samstags ziehen 150 Stände zufriedene, kaufkräftige Kunden in die Innenstadt. Die Käufer schätzen vor allem Frische, Qualität, Flair und Vielfalt, aber auch den Treffpunkt Markt, die Bio- und regionale Ware, wie eine Umfrage ergeben hat.

Andere Städte, andere Sitten: In der rund eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt Duisburg organisiert seit 1987 die Schlachthof & Märkte GmbH (SMD) als Tochterunternehmen der Stadt Schlachthof, Großmarkt und Wochenmärkte. Ebenso wie sein privatwirtschaftliches Pendant, die an vier deutschen Standorten tätige Marktgilde, legt der kommunale Duisburger Marktbetreiber viel Wert auf Marketing, Schulung und Zusammenhalt der Händler.

Unter dem Slogan "Einkaufen von Mensch zu Mensch" bieten die Duisburger beispielsweise saisonale Aktionen rund um den Spargel, stellen exotisches Obst vor, starten mit Schulen Projektwochen für gesunde Ernährung und halten sich durch Sympathiewerbung im Gespräch.

Weitere Informationen unter www.ihk-nordwestfalen.de/handel.

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