Bärbel Dieckmann - International profilierte Oberbürgermeisterin

Bonn. (dpa) Die langjährige Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (SPD) hat sich im Einsatz für ihre Stadt über Parteigrenzen hinweg viel Ansehen erworben. Für die Welthungerhilfe kann die auch international profilierte Politikerin als neue Präsidentin mit ihrer breiten Erfahrung als Glücksfall gelten.

Nach Ablauf ihrer jetzigen Amtsperiode wird die 59-jährige Dieckmann, die auch dem SPD-Präsidium angehört, in Bonn Ende Oktober 2009 auf eigenen Wunsch als Oberbürgermeisterin abtreten. Sie kann dann auf 15 Jahre im Amt zurückblicken. Die bei Bürgern sehr populäre Dieckmann war nach langer CDU-Dominanz erstmals 1994 gewählt worden. Nach dem Beschluss für den Regierungsumzug nach Berlin lenkte Dieckmann die erfolgreiche Umstrukturierung der Stadt.

Es war schon seit Monaten spekuliert worden, dass Dieckmann noch eine neue Aufgabe annehmen werde. Das Spitzenamt bei der Welthungerhilfe lag nahe und dürfte für beide Seiten gut passen. Die Hilfsorganisation hat ihren Sitz in Bonn, und Dieckmann ist mit deren Tätigkeit auch aufgrund gemeinsamer Projekte bereits vertraut.

Auch auf internationalem Parkett ist die frühere Gymnasiallehrerin und Diplomatentochter zu Hause. Als Vorsitzende ist sie seit Jahren treibende Kraft im Weltbürgermeisterrat zum Klimawandel. Nicht zuletzt ihrem Einsatz ist es zu danken, dass Bonn zum erfolgreichen UN-Standort wurde.

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