Carlotta und Monica von Geyr stellen aus Weg von kleinen Formen
BAD GODESBERG · Seit Anfang des Monats sind die Werke der beiden Cousinen Carlotta und Monica von Geyr im Glaskarree des Kunstvereins Bad Godesberg in der Burgstraße zu sehen. Bei einem Workshop in Bad Reichenhall kamen beide vor einigen Jahren auf die Idee, zusammen auszustellen.
Das Ergebnis zeigt eine künstlerische "Metamorphose", wie es der Titel der Ausstellung bereits vermuten lässt. Beide Malerinnen haben sich in den vergangenen Jahren in eine gemeinsame Richtung, hin zum Abstrakten, entwickelt. "Ich wollte weg vom perfektionistischen Arbeiten und mich von kleinen Formen lösen", sagte Carlotta von Geyr. Die gebürtige Berlinerin studierte an der Kunstakademie in Barcelona und malte anschließend Porträts, unter anderem von Helmut Schmidt und Michail Gorbatschow. "Jetzt kann ich meine Farben großzügig ausbreiten, wie in einem Rausch. Das befreit", erklärte sie.
Monica von Geyr, hauptberufliche Gartenplanerin mit Schwerpunkt Gartendenkmalpflege, war schon seit ihrer Schulzeit an der Malerei interessiert. Ihre "Metamorphose" begann allerdings erst, als ein Freund ihr vor rund zehn Jahren eine Staffelei schenkte. "Dann musste ich meinen eigenen Stil finden", erklärte die gebürtige Bonnerin. Bei verschiedenen Künstlern erlernte sie Techniken, die sie weg von Zeichnungen und Aquarellfarben, hin zur abstrakten Malerei führten. Seit 2011 ist sie zudem Ausstellungsbeauftragte des Kunstvereins. sfe
Die Ausstellung "Metamorphose" ist noch bis Montag, 26. Oktober, jeweils montags von 19 bis 21 Uhr sowie am Wochenende von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
