Wissenschaftszentrum Bonn „Vage Existenzen“

Plittersdorf · Zeichnungen von Cesa Wendt unter dem Titel „Vage Existenzen“ sind jetzt im Wissenschaftszentrum Bonn, Ahrstraße 45, zu sehen.

 Filigrane Zeichnungen: Die Kunstwerke von Cesa Wendt lassen viel Raum für Assoziationen.

Filigrane Zeichnungen: Die Kunstwerke von Cesa Wendt lassen viel Raum für Assoziationen.

Foto: friese

Die Werke der Künstlerin erinnern an organische Formen, biologische Zellen, Pflanzen oder Wesen, die gleichzeitig vertraut und befremdlich wirken. „Die Gegenstände lassen sich nicht eindeutig einordnen und wirken oft sehr zart“, sagte Birgitta Strehl, die für das Konferenz- und Veranstaltungsmanagement verantwortlich ist.

Es ist eine „ruhige Ausstellung“, meinte die Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Bonn, Ulrike Lenk. „Die Bilder stellen einen Anspruch an den Betrachter dar.“ Sie setzten Konzentration voraus, da man sich mit ihnen befassen müsse, um die Frage „Was sehe ich denn in diesem Werk?“ zu beantworten. „Dabei lassen sie viel Raum für Assoziationen“, so Lenk.

Die Zeichnungen weisen eine sehr reduzierte Farbpalette auf. Es überwiegen graue und schwarze Töne. Wenn es jedoch zum Einsatz von bestimmten Farben kommt, maximal zwei verschiedene, so sind diese sehr leuchtend und markant. Die Farben gehören dann zum Bild und machen es „lebendig“, so Birgitta Strehl.

Cesa Wendt malt in Begleitung von Musik und im Rhythmus eben dieser, was auch in ihren Werken spürbar ist. Sie kombiniert Formen, Striche und Farben in Anlehnung an die Natur, die sie inspiriert. Für ihre filigranen Zeichnungen verwendet sie vorrangig Tusche, Kohle, Blei- und Farbstifte, aber auch Aquarellfarben. Die Bilder gehören fast immer zu Serien, die die gleiche Farbgebung und den gleichen Titel besitzen.

Bei der Ausstellungseröffnung führte die Kunsthistorikerin Gisela Götz in die Arbeiten der Künstlerin ein.

Die Ausstellung ist bis Freitag, 8. Juli, montags bis freitags zwischen 8 und 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung unter der Rufnummer 0228/30 22 21 ist erwünscht.

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