Diskussion um Schwimmbäder Über 12.000 Unterschriften fürs Hallenbad

BAD GODESBERG · Die Initiative zum Erhalt des Kurfürstenbades in Bad Godesberg ist zuversichtlich, dass der Stadtrat das Thema noch einmal auf seine Tagesordnung setzt.

Für die Sauna-Anlage des Kurfürstenbades sind die Tage gezählt. Die Schließung bringt laut Stadt eine Ersparnis von 50 000 Euro.

Für die Sauna-Anlage des Kurfürstenbades sind die Tage gezählt. Die Schließung bringt laut Stadt eine Ersparnis von 50 000 Euro.

Foto: Ronald Friese

12.542 Unterschriften hat die Initiative zum Erhalt des Kurfürstenbades bereits gesammelt und ist damit am Ziel. Das teilte am Freitag Axel Bergfeld mit. Wegen der „überwältigend positiven Resonanz der Bürger“ habe man sich dazu entschieden, die Unterschriftensammlung am Sonntag, 20. November, vorzeitig zu beenden, ergänzte Wolfram Kuster, der die Initiative gemeinsam mit Bergfeld und Elisabeth Schliebitz ins Leben gerufen hat.

So wolle die Initiative der Stadt die Möglichkeit geben, zügig zu prüfen, ob die abgegebenen Stimmen gültig sind und das Bürgerbegehren zulässig ist. Dass dies so sein wird, davon sind die Initiatoren der Aktion überzeugt: Erfahrungsgemäß seien maximal 20 Prozent der Unterschriften ungültig. Selbst wenn man diese abziehe, habe man das notwendige Bonner Quorum von 9.799 Unterschriften übertroffen.

Hinter den Kulissen des Kurfürstenbades

Das Trio möchte die Unterschriften am kommenden Dienstag an Oberbürgermeister Ashok Sridharan überreichen. Bergfeld geht davon aus, dass die Stadt innerhalb von drei Wochen über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens entscheiden wird – diese Erfahrung habe er durch seinen Einsatz bei „Viva Viktoria“ gemacht.

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