Parktaschen in der Zanderstraße Stadt mahnt Radfahrer zu besonderer Vorsicht in Bad Godesberg

Pennenfeld · Fahrradfahrer an der Zanderstraße 5-7 müssen auch weiterhin vorsichtig auf dem Radweg fahren. Auch Autofahrer sollten dort besonders umsichtig wegen der waagerechten Parktaschen sein.

 An den Parktaschen der Zanderstraße kann es für Radfahrer brenzlig werden, vor allem wenn die Autos ausparken.

An den Parktaschen der Zanderstraße kann es für Radfahrer brenzlig werden, vor allem wenn die Autos ausparken.

Foto: Richard Bongartz

„Mehrfach berichteten Nutzer des Fahrradwegs von gefährlichen Situationen, die regelmäßig durch rückwärts ausparkende Autos hervorgerufen werden“, argumentierte, wie berichtet, jüngst die CDU.

Vor allem Schüler der umliegenden Schulen seien gefährdet. Auf einen entsprechenden Antrag dazu hat nun die Stadt geantwortet und will an der Parkregelung vor dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation nichts ändern, allerdings trotzdem für ein wenig mehr Sicherheit sorgen.

„Nach Auskunft der Polizei handelt es sich bei der Strecke nicht um eine Gefahrenstelle. Die Unfallzahlen sind gering, und Unfälle mit ausparkenden Fahrzeugen und Radfahrern sind bisher nicht bekannt geworden“, teilt die Verwaltung mit. Solche Regelungen gebe es auch schon im Umfeld, zum Beispiel an der Hans-Böckler-Allee, der südlichen Zanderstraße und Max-Planck-Straße.

Auch dort habe es noch keine Unfallhäufung gegeben. Es soll sich auch deshalb nichts ändern, weil die Parktaschen mit Pflaster und Trennsteinen markiert seien. „Bei einer Ummarkierung zum Schrägparken würde die Gestaltung der Fläche daher beeinträchtigt.“

Eine neue Anordnung würde dort wegen der Bäume bedeuten, dass Parkplätze wegfallen. Die Stadt erklärt sich aber bereit, auf dem Schutzstreifen für Radfahrer Piktogramme aufzumalen.

Ansonsten könne man aber keinen Autofahrer dazu zwingen, rückwärts einzuparken, wie es die CDU vorgeschlagen hatte. Dafür gibt es laut Stadt keine Vorschrift und kein Verkehrszeichen. Das Thema wird noch einmal in der Sitzung der Bezirksvertretung am 6. Dezember beraten.

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