CDU macht Druck Plittersdorfer warten auf den Kreisel

PLITTERSDORF · "20 Prozent Baustellenrabatt" habe ein Geschäft an der Ubierstraße im Schaufenster angekündigt - und nach wenigen Tagen wieder entfernt, denn der für diesen Sommer angekündigte Baubeginn am Plittersdorfer Kreisverkehr fand nicht statt. Das berichtet der Plittersdorfer CDU-Ortsverbandschef Nikolaus Kircher. Anlass für ihn, die "1991 begonnene unendliche Geschichte" des Plittersdorfer Kreisverkehrs aufzugreifen.

Seinerzeit hatte man die Absicht verfolgt, Mittel-, Ubier- und Konstantinstraße (MUK) zu entlasten. Der Straßenzug hatte während der Bauarbeiten am Bad Godesberger Straßentunnel in den 90er Jahren als Ersatzstrecke für die B 9 gedient. Zu den vorgesehenen Maßnahmen gehörte auch die Wiedereinrichtung des 1969 beseitigten Kreisverkehrs, der die Erreichbarkeit des Ortskerns von Plittersdorf sicherstellte. Seit 2009 ist der neue Kreisverkehr beschlossen, sind die Mittel bewilligt, und noch immer tut sich nichts.

Grund für Nikolaus Kircher, zunächst bei der Bezirksverwaltungsstelle und dann beim Tiefbauamt nachzufragen. "Dort war zu hören, dass die Stadt wegen dringender Großprojekte wie der Nordbrücke die Arbeiten in Plittersdorf bis Frühjahr 2015 zurückstellen musste", berichtet der CDU-Politiker. Er mahnt nun an, dass die Stadt "zumindest ihrer Informationspflicht gegenüber den Bürgern" nachkommen müsse und nicht unter der Hand bereits angekündigte Termine verschieben könne. Bei einem der nächsten Bürgertreffs seines Ortsverbandes, so sein Plan, sollen Vertreter der Verwaltung mit näheren Informationen aufwarten. Eine weitere Anfrage bezog sich auf den Zustand des kleinen Basketballfeldes auf dem Dorfplatz. Dort machen Schäden an der Asphaltdecke den Platz für die Kinder und Jugendlichen unbespielbar.

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