Als Gastgeschenke brachte die gut gelaunte Truppe in den rot-grünen Uniformen ihren aktuellen Sessionsorden mit. Im Gegenzug wurde die Truppe um Horst Effelsberg, der der Redaktion einmal mehr in humoristischer Weise die Leviten las und unterm Strich natürlich nur Lob für die Reporter übrighatte, mit dem Sessionsorden des General-Anzeigers ausgezeichnet.

Bevor die Stadtsoldaten weiterzogen, stärkten sie sich mit ein paar belegten Brötchen und einem großen Schluck Kölsch – letztlich ein erfolgreicher Bestechungsversuch der Zeitungsleute, um der drohenden Verhaftung wegen der Verbreitung unkarnevalistischer Themen zu entgehen.

Für die Uniformierten sollte es dann noch ein gewohnt langer Tag werden. Dutzende weitere Termine standen für die staatse Truppe bis zum Abend auf dem Programm, hatten sie doch die glorreiche Aufgabe, Prinz Joachim I. und Godesia Martina bei ihren Auftritten in den Sälen von Bad Godesberg und Wachtberg zu begleiten.

Bevor es weiterging, präsentierten die Stadtsoldaten an der Koblenzer Straße noch ihren Säbeltanz, garniert mit einem leidenschaftlichen Stippeföttchetanz, das manch einen Passanten fast zum Mitmachen animiert hätte. Noch Stunden später waren in der Godesberger Innenstadt von weitem die Trommeln und Pfeifen der herumziehenden Stadtsoldaten zu hören.