Bonner Konfuzius-Institut feiert Neujahrsempfang in der chinesischen Botschaft Mit Tanz und Musik in das Jahr des Schweins

Bad Godesberg · Mit einem interessanten Bühnenprogramm und zahlreichen Grußworten beging das Konfuzius-Institut Bonn das chinesische Neujahrsfest in der Außenstelle der chinesischen Botschaft in Bad Godesberg.

 Vertreter verschiedener Volksgruppen Chinas zeigen traditionelle Tänze.

Vertreter verschiedener Volksgruppen Chinas zeigen traditionelle Tänze.

Foto: Verena Düren

Seit April 2017 gibt es das Institut als der Universität Bonn angegliederte Institution und ist somit das 19. Konfuzius-Institut in Deutschland. Es versteht sich als Brücke zwischen Deutschland und China, was sich in Sprachkursen und Veranstaltungen zur chinesischen Kultur, aber auch in zahlreichen Kooperationen, unter anderem mit dem Goethe-Institut, ausdrückt.

Beim Neujahrsempfang begrüßten die beiden Geschäftsführerinnen des Bonner Konfuzius-Instituts Dr. Katja Yang und Professor Dr. Jingye Li die internationalen Gäste. Yang führte ein wenig in die Tradition des chinesischen Frühjahrsfestes ein - ein amüsanter Zufall, dass das Wetter an diesem Tag so gar nicht an Frühling denken ließ.

Das Jahr 2019 ist in China das Jahr des Schweins, das symbolisch für Glück, Reichtum, Großzügigkeit, Mut und Ehrlichkeit steht und interessanterweise ja auch in Deutschland ein Glücksbringer ist, der zum Jahreswechsel häufig zu finden ist. Nach dem Grußwort der Botschaftsrätin Yazhen Ding, die seit Oktober den Posten in Bonn innehat, sprach auch die Bonner Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel die besten Wünsche zum neuen Jahr aus.

Sie betonte die besondere Wichtigkeit der Arbeit des Konfuzius-Instituts als Brücke zwischen China und Deutschland gerade in den heutigen Zeiten und ging auch auf die mittlerweile zehnjährige Partnerschaft zwischen Bonn und der Hauptstadt von Sichuan, Chengdu, ein. Diese erwähnte auch der stellvertretende Generalkonsul Qiru Tian und ging näher auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Nordrhein-Westfalen ein.

Abschließend stellte Professor Dr. Ralph Kauz, Leiter der Sinologischen Abteilung der Universität Bonn und Vorstand des Konfuzius-Instituts die Tätigkeiten desselben vor. Umrahmt wurden die Festreden von einem interessanten Bühnenprogramm mit Tanz, Akrobatik und Musik, das von Vertretern der verschiedenen Volksgruppen Chinas ausgeführt wurde - auch dies Ausdruck des Wunsches eines friedlichen Miteinanders.

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