Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaft in Friesdorf Mit dem Luftgewehr ins Schwarze zielen

BAD GODESBERG · Den vom Deutschen Schützenbund initiierten Tag der offenen Tür nutzte die Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaft Bad Godesberg am Samstag, um im Schützenhaus und am Schießstand an der Friesdorfer Straße über ihre Aktivitäten zu berichten. Am 25. Juni 1850 wurde die Bruderschaft gegründet. Zum Vereinszweck gehören seit dieser Zeit Schießübungen zum geselligen Vergnügen.

 Brudermeister Jürgen Schubert (2. von rechts) berichtet den kleinen und großen Gästen von den Vereinsangeboten.

Brudermeister Jürgen Schubert (2. von rechts) berichtet den kleinen und großen Gästen von den Vereinsangeboten.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Unter dem Motto "Ziel im Visier - Zukunft Schützenverein" nutzten die Besucher die Gelegenheit, mit einem Luftgewehr mal ins Schwarze zielen. Brudermeister Jürgen Schubert, der auch Kreisvorsitzender im Rheinischen Schützenbund ist, erläuterte, dass in den 13 Schützenvereinen des Kreises derzeit rund 1000 Mitglieder registriert sind.

Die Hubertus-Brüder warben auch für neue Mitglieder. 65 sind es derzeit, davon sind 25 aktiv. Wenn die Krönungsbälle bei den befreundeten Schützenbruderschaften in Plittersdorf (am 12. Oktober in der Stadthalle Bad Godesberg) und in Rüngsdorf (am 19. Oktober im Rheinhotel Dreesen) besucht sind, wird in der eigenen Bruderschaft am 2. November das Norbert-Hauser-Kettenschießen durchgeführt.

Am 3. November feiern die Schützen das Hubertusfest mit Gottesdienstbesuch in der Friesdorfer Servatiuskirche, der Kranzniederlegung am Ehrenhain auf dem Bad Godesberger Burgfriedhof, der Hubertusversammlung und internen Schießwettbewerben im Schützenhaus.

Schubert selbst ist dann am 5. November als Kreisvorsitzender des Rheinischen Schützenbundes in den Düsseldorfer Landtag eingeladen. Dabei wird es wohl auch um die Zukunft der Schützenvereine gehen. Die Besucher am Samstag bekamen das Schießen mit Kleinkalibergewehren gezeigt, und versuchten sich, sofern sie mindestens 14 Jahre alt waren, auf den 13 Zehn-Meter-Luftgewehrständen.

Viele Informationen gab es zum Freihandschießen, aufgelegtem und Biathlon-Schießen. Jeden Dienstagabend ab 18 Uhr treffen sich die Mitglieder zum geselligen Beisammensein im Schützenhaus, trainieren dort dann auch bis 20 Uhr am Schießstand. Gäste sind willkommen. Wer Mitglied wird, hat Möglichkeiten zu Fortbildungen beim Landessportbund, beim Rheinischen und Deutschen Schützenbund.

Die jüngsten Mitglieder der Godesberger Schützenbruderschaft, Louis und Lenhardt, müssen dazu aber erst älter werden, denn sehr genau achten die Schützen auf die Einhaltung der strengen gesetzlichen Bestimmungen, die erst ab einem gewissen Alter das Schießen mit den Schützenwaffen erlauben.

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