Einkaufszentrum Heiderhof Marktpassage im Aufwind

HEIDERHOF · Spielende Kinder, Sonnenschein und eine friedliche Atmosphäre: So zeigt sich das Einkaufszentrum am Heiderhof in diesen Tagen zur Mittagszeit. Längst sind die Bauarbeiten zur Modernisierung der Geschäftszeile abgeschlossen. Und inzwischen ist dort eine ganze Reihe von Geschäften wieder aufgeblüht. Ein Rundgang.

Eine Reinigung, eine Apotheke, ein Edeka-Markt, ein Bäcker, ein Café, ein Elektroladen, ein Blumengeschäft, ein Friseur, ein Schreibwarenladen mit Post und Postbankstelle, ein Wäschegeschäft sowie ein Modeladen sind in dem Center ansässig. Direkt daneben befindet sich die Sparkasse, überdies hat sich ein kleiner Obst- und Gemüsestand neben dem Edeka postiert. Geplant sind außerdem, so ist es auf der Internetseite des Investors zu lesen, ein Optiker und Hörgeräteakustiker, ein Reformhaus sowie Läden für Bücher, Geschenke, ein Videoverleih und Fotolabor.

Inmitten der Geschäfte bieten sich Sitzgelegenheiten für die Kunden. "Das Einkaufszentrum ist ein Treffpunkt für Jung und Alt", sagt Fatmir Gashi, Inhaber des Eiscafé Favio's. Der Heiderhof hat - Stand 31. Dezember 2012 - 4986 Einwohner, darunter übrigens 55 Prozent Frauen. Doch nicht nur die Heiderhofer wissen das Angebot zu schätzen, weiß Uwe Eckstein, Geschäftsführer des "Back König" zu berichten.

Er ist mit der Entwicklung des Zentrums und seiner Gestaltung zufrieden. "Neben der älteren Kundschaft kommen auch Jüngere und Familien zum Einkaufen hierher", erzählt Eckstein. Seit einem Jahr hat er sein Geschäft hier und dankt vor allem dem Manager des Einkaufszentrums, Christoph Gügel, der sich mit besonderer Mühe um die Gestaltung kümmere. Zu bemängeln gäbe es nur Kleinigkeiten.

Eine zusätzliche Bereicherung wäre beispielsweise ein Drogeriemarkt, wie eine Kundin schildert: "Für eine größere Produktauswahl wären ein DM oder Rossmann sinnvoll", meint sie. Ein weiteres Manko des Einkaufszentrums ist nach Ansicht eines anderen Kunden das Fehlen eines Discounters, denn: "Der Edeka führt hauptsächlich Markenprodukte. Eine Alternative wäre schön". Insgesamt zeichnen sowohl Kunden als auch Ladenbesitzer ein positives Bild. Als Gründe werden neben den 200 gebührenfreien Parkplätzen die einheitlichen Öffnungszeiten von 8 bis 19 Uhr genannt.

In dem Innenhof des Einkaufszentrums befinden sich bereits Pflanzenkübel, weitere Bäume und Sträucher sollen Ende Oktober an den Grünflächen gesetzt werden. Das Einkaufszentrum wurde von 2009 bis 2011 aufwendig saniert. Vier von 15 Ladenlokalen waren 2011 noch leer, heute sind über 75 Prozent der Einzelhandelsfläche belegt, über die restlichen 15 Prozent laufen noch die Verhandlungen. Seit 2012 hat auch das Obergeschoss des Neubaus den ersten Mieter gefunden, das von der Verwaltung der evangelischen Kirchengemeinde genutzt wird. Zusätzliche Flächen, etwa für Ärzte, stehen noch frei.

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