Neubau an der Kennedyallee Ladenlokale warten auf Mieter

PLITTERSDORF · Volle Parkplätze, volle Regale, volle Einkaufswagen: Der Betrieb des Aldi-Marktes an der Kennedyallee in Plittersdorf läuft, als sei es nie anders gewesen.

 Belebt ist seit der Eröffnung des Discounters die Ladenzeile an der Kennedyallee. Weitere Geschäfte sollen folgen.

Belebt ist seit der Eröffnung des Discounters die Ladenzeile an der Kennedyallee. Weitere Geschäfte sollen folgen.

Foto: Ronald Friese

Ende Oktober hatte der Discounter die Filiale eröffnet - und zwar ganz zur Freude der Bewohner der ehemaligen amerikanischen Siedlung sowie der Anwohner des unmittelbar angrenzenden Neubauviertels "Rheinauer Gärten". Noch ist das Ensemble aber nicht komplett.

Seit knapp vier Monaten können die Plittersdorfer fußläufig auf eine Nahversorgung mit Lebensmitteln zurückgreifen. Und seitdem sich vor wenigen Wochen auch noch die Bäckerei Voigt mit einer Dependance in dem Neubau niederließ, hat der Einzelhandel eine weitere Ergänzung erfahren.

Noch ist die Ansiedlung aber nicht abgeschlossen. Drei Ladenlokale harren noch neuer Mieter - was unter Kunden sowohl Spekulationen wie Wünsche erzeugt. "Eine Apotheke wäre toll, aber die wird es mangels Ärzten wohl nicht geben", meinte eine Passantin gestern. Ein Herr legte sich anderweitig fest: "Ich hoffe doch sehr auf einen Tabak- und Zeitungsladen mit Lotto-Annahmestelle", sagte er.

Worauf es im Einzelnen hinausläuft, steht dem Vernehmen nach aber derzeit noch gänzlich in den Sternen: "Seitens der Eigentümergesellschaft gibt es weder Vorgaben noch Präferenzen", sage Martin Sistig, Mitarbeiter des beauftragten Maklerbüros R. Dieter Limbach Immobilien, auf Anfrage und ergänzte: "Denkbar ist jede Form von Einzelhandel, sofern dieser keine Konkurrenz zum bestehenden Angebot darstellt."

Einzig ein gastronomischer Betrieb sei mangels Abluftanlage und mit Rücksicht auf die darüber liegenden Wohnungen ausgeschlossen. Mit verschiedenen Interessenten stehe man in Verhandlungen, die bislang aber noch nicht zum Abschluss geführt hätten.

Dass sich eine gewerbliche Vermietung in Neubauten hinzieht, sei keine Seltenheit: "Der Übergabezustand im veredelten Rohbau erfordert natürlich noch Investitionen. Gerade für kleinere Betriebe kann das eine Hürde darstellen. Allerdings ist der Eigentümer hier verhandlungsbereit", so Sistig.

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