Hallenbäder Kurfürstenbad vorerst nicht in Gefahr

BONN · Die schwarz-grüne Ratskoalition rudert mit ihren Plänen zur Schließung des Kurfürstenbades zurück. Bislang hatten CDU und Grüne vor, die Godesberger Schwimmhalle aufzugeben, sobald die Sanierung des Frankenbades abgeschlossen ist - es sei denn, es würde sich bis dahin ein privater Betreiber finden.

Jetzt soll die Schonfrist mindestens so lange gelten, bis auch das Hardtbergbad saniert worden ist. "Danach muss mit Blick auf den Haushalt neu entschieden werden", erklärte CDU-Fraktionsgeschäftsführer Georg Fenninger.

Um einen privaten Betreiber für das Kurfürstenbad zu finden, sei die Koalition bereit, über Zuschüsse für das Schul- und Vereinsschwimmen zu verhandeln. So stehe es in einem Änderungsantrag, den CDU und Grüne morgen im Sportausschuss vorlegen wollten. Fenninger rechnet allerdings damit, dass die CDU-Stadträte aus Bad Godesberg am Donnerstag im Rat noch einen Änderungsantrag stellen.

Ziel: eine noch weiter gehende Bestandsgarantie fürs Kurfürstenbad. Fenninger betonte, die Koalition wolle daran festhalten, ein Bad zu schließen, um Mittel für die Sanierung der übrigen Bäder freizuschaufeln.

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