2012 fand der erste von den Kindern der Gründer geplante Flohmarkt statt und sie lösten ihre Eltern somit mit der Organisation des Events ab. Der Flohmarkt erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. "Es kommen viele Leute von früher, aber es gibt auch immer wieder neue Besucher", so Frechen. Neben zahlreichen Verkaufsständen wurde auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Zudem gab es eine vom lokalen Einzelhandel gesponserte Tombola und das sehr beliebte Nagelschlagen, dessen Gewinner mit einem Fünf-Liter-Fass Kölsch belohnt wurde. Nachbarn und Bekannte trafen sich zum Klönen, interessiert wurden alte Vasen und Bücher betrachtet und das ein oder andere Kleidungsstück anprobiert. Während sich die Kinder beim Kinderschminken die Gesichter anmalen ließen, konnten sich Eltern bei Kuchen, Kölsch und Fleisch vom Grill stärken.

"Alle Erlöse aus der Standmiete, der Tombola und dem Essens- und Getränkeverkauf werden gespendet", erklärte Christoph Roberz das Besondere an der Veranstaltung. Dieses Jahr gehen die Spenden an die Stiftung Kinderherzzentrum Bonn. Anna Frechen: "Wir stimmen jedes Mal ab, welches Projekt wir in dem Jahr unterstützen wollen." Dabei werden besonders gemeinnützige Stiftungen aus dem Bonner Raum berücksichtigt. Im Zuge einer symbolischen Geldübergabe wird der jeweiligen Stiftung der Erlös am Abend des Flohmarktes überreicht.

Um den erfolgreichen Verkaufstag ausklingen zu lassen, fand ab 18 Uhr eine Fete mit Live-Musik der Band "Breaking Jeck" statt. Auch für die nächsten Jahre ist der Flohmarkt auf dem Roberzhof weiterhin geplant. "Morgen räumen wir erst mal auf und ziehen dann unser Fazit", sagte Frechen.