Der erste Überfall ereignete sich am frühen Freitagabend. Wie die Polizei am Montag mitteilte, betraten drei Täter um 18.20 Uhr das Ladenlokal an der Hauptstraße und bedrohten eine Angestellte mit einer Schusswaffe und einem Messer. Die Mitarbeiterin gab ihnen daraufhin Geld aus der Kasse, wie viel ist noch nicht bekannt.

Die Täter flüchteten mit ihrer Beute, ihre Identität ist noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen am Tatort, eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ergebnislos. Die Verdächtigen sind 15 bis 17 Jahre alt und zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß. Sie sind schlank, haben dunkle Augen und sehen südländisch aus, hatten Zeugen ausgesagt. Die Drei waren komplett schwarz gekleidet und hatten ihre Gesichter mit schwarzen Sturmhauben verdeckt.

Wenig später schlugen drei Täter in Lannesdorf zu. Laut Polizeibericht betraten drei junge Männer um 21.35 Uhr einen Supermarkt an der Max-Planck-Straße. Mit Messern bedrohten sie eine Kassiererin, einen Angestellten und einen Kunden. So erzwangen sie die Herausgabe von Geld aus der Kasse, in welcher Höhe ist noch nicht bekannt.

Außerdem entrissen sie dem Angestellten ein Smartphone. Mit ihrer Beute liefen die Drei aus dem Geschäft. Ein Kunde verfolgte sie bis zur Albertus-Magnus-Straße, dort allerdings verlor er das Trio aus den Augen.

Zu zwei Tatverdächtigen liegt eine Täterbeschreibung vor. Der erste Jugendliche ist circa 1,80 Meter groß. Er hat blonde Haare, blaue Augen und Pickel im Gesicht. Er trug eine weiße Jacke mit dunklen Streifen. Der zweite Täter ist 17 bis 18 Jahre alt und ebenfalls ungefähr 1,80 Meter groß. Er hat dunkle Augen und dunkle, lockige, kurze Haare.

Deswegen bittet die Bonner Polizei sowohl in dem Pecher als auch in dem Lannesdorfer Fall um Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise an die Beamten unter der Rufnummer 0228/150.