Arbeitsplatzgarantie bis Mitte 2022 Johanniter übernehmen die Godeshöhe in Bad Godesberg

BAD GODESBERG · Das Neurologische Rehabilitationszentrum Godeshöhe (NRZ) hat mit den Johannitern einen neuen Träger. Der Name NRZ Godeshöhe soll ebenso wie die Gemeinnützigkeit erhalten bleiben.

 Das Rehabilitationszentrum Godeshöhe kann sich nicht verstecken. Vom Aloisiuskolleg aus gesehen erhebt sich der Bau über die darunter liegenden Häuser in Schweinheim.

Das Rehabilitationszentrum Godeshöhe kann sich nicht verstecken. Vom Aloisiuskolleg aus gesehen erhebt sich der Bau über die darunter liegenden Häuser in Schweinheim.

Foto: Ronald Friese

Das Neurologische Rehabilitationszentrum Godeshöhe (NRZ) hat mit den Johannitern einen neuen Träger. Im Zuge eines Bieterverfahrens haben sich Mitgliederversammlung und Aufsichtsrat der Einrichtung für die Gesellschaft entschieden. "Bei der Suche nach einem neuen Träger stand von Beginn an fest, dass der ausdrücklich nur aus dem Kreis der 13 Mitglieder des eingetragenen gemeinnützigen Vereins kommen sollte", teilten NRZ und Johanniter am Mittwoch mit.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Johannitern einen starken Partner gefunden haben, der die Leistungsfähigkeit der Klinik erhalten, weiterentwickeln und ausbauen wird", sagte NRZ-Aufsichtsratschef Wolfgang Rombach und sprach von einem "harten Wettbewerb in der Kliniklandschaft". Der Name NRZ Godeshöhe bleibe ebenso erhalten wie die Gemeinnützigkeit. Jetzt müsse noch das Bundeskartellamt der Übernahme zustimmen.

"Die Einrichtung hat einen guten Ruf und verfügt über ein hochqualitatives medizinisches, therapeutisches und pflegerisches Leistungsangebot", sagte Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH mit Sitz in Berlin. Es sei ein komplexer Vertrag mit wesentlichen Eckpunkten vereinbart worden. Die Johanniter geben nach eigener Aussage eine Arbeitsplatzgarantie bis Mitte 2022. Betriebsbedingte Kündigungen seien bis dahin ausgeschlossen. Auch alle Arbeitsverträge blieben erhalten. Der Träger gebe zudem finanzielle Zusicherungen und eine Standortgarantie bis 2026. Man sei bereit, kontinuierlich zu investieren und Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen.

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