Grausige Entdeckung am Rodderberg Hühnerfüße hängen an Bäumen

MEHLEM/WACHTBERG · Es war eine grausige Entdeckung, die eine GA-Leserin und eine Freundin in der vergangenen Woche am Rodderberg gemacht haben: Während eines Spaziergangs mit ihren Hunden entdeckten sie zahlreiche abgeschnittene Hühnerfüße, die Unbekannte in den Bäumen vom Heinrichsblick bis zur ersten Kurve in Richtung Rolandsbogen aufgehängt hatten.

Zunächst dachten die beiden Frauen, dass es sich nur um einen Hühnerfuß handelte. Als sie diesen abnahmen, um ihn zu entsorgen, stellten sie allerdings fest, "dass die Hühnerfüße in Abständen von circa fünf Metern rechts und links auf einer Strecke von ungefähr einem Kilometer in den Bäumen hingen, und zwar auf Augenhöhe".

Die Täter hatten Paketband benutzt, um sie zu befestigen. Teilweise hatte der Verwesungsprozess bereits eingesetzt - anscheinend waren die Hühnerfüße zuvor niemandem aufgefallen. "Wir hätten auch nichts bemerkt, wenn der Hund nichts gewittert hätte", sagt die GA-Leserin.

Insgesamt seien es 40 Hühnerfüße gewesen, sagt die Leserin, die sie alle abschnitt und einsammelte: "Man weiß ja nicht, ob sie nicht vielleicht vergiftet sind. Da spielen ja auch Kinder." Anschließend ging sie zur Polizei und erstattete Anzeige. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen, sagte ein Sprecher. Hinweise an die Beamten unter Telefon 0228/15-0.

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