Tödlicher Unfall Goldbergweg soll sicher werden

BAD GODESBERG · Hat die Stadt aus dem tödlichen Verkehrsunfall, der sich Ende Juli am Goldbergweg ereignet hat, Konsequenzen gezogen? Das möchte die CDU von der Verwaltung wissen.

Am Mittwoch steht das Thema deswegen auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung. Auf die Antwort werden die Unionsmitglieder aber wohl noch warten müssen. Denn die Verwaltung bittet um Vertagung des Antrags. Der Grund: In seiner nächsten Sitzung am 29. Oktober befasse sich der Arbeitskreis Radverkehr mit dem Thema. Im Anschluss könne dann über das Ergebnis informiert werden.

Wie berichtet, war am 27. Juli ein Radfahrer am Goldbergweg tödlich verunglückt. Der 50-Jährige war auf dem Weg zur Arbeit, als er bei Regen in Höhe der Einmündung zum Marienforster Steinweg mit dem Fahrrad stürzte und unter einen Linienbus rutschte. Kann etwas an der Verkehrsführung, der Straßenmarkierung, dem Tempolimit oder der Beschilderung getan werden, um künftig solche Unfälle zu vermeiden?, fragt die CDU.

Denn: "Der Goldbergweg ist durch seine kurvenreiche Führung und Abschüssigkeit eine besonders risikoreiche Straße." Teilweise gebe es unübersichtliche Situationen, zum Beispiel wenn Busse, Autos oder Fahrrädern auf den (oder aus dem) Marienforster Steinweg abbiegen. Dies verstärke das Risiko. "Jegliche Maßnahmen, die zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beitragen könnten, sollten geprüft werden, damit sich Unfälle nach Möglichkeit nicht wiederholen", so die Christdemokraten. Damit teilen sie die Meinung des ADFC, der schon die Situation vor Ort bemängelt hatte.

Doch geschehen Unfälle dieser Art häufiger am Goldbergweg? Die Polizei verneint. Eine so genannte Unfallhäufungsstelle sei dort nicht zu erkennen, heißt es auf GA-Anfrage. Dafür müssten Unfälle drei Mal aus denselben Gründen unter denselben Voraussetzungen an derselben Stelle passieren.

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