Turnhalle in Pech Energie-Agentur NRW würdigt Vorzeigeprojekt in Wachtberg

Düsseldorf/Wachtberg. · Vor einem Jahr wurde die Turnhalle im Wachtberger Ortsteil Pech saniert. Nun wurde sie als „Projekt des Monats“ ausgezeichnet. Warum?

 Die Sanierung der Turnhalle in Pech ist fertig.

Die Sanierung der Turnhalle in Pech ist fertig.

Foto: Axel Vogel

Gut ein Jahr nach der Rundum-Sanierung der Turnhalle in Pech hat die Energie-Agentur NRW die Maßnahme als „Projekt des Monats“ gewürdigt. Das gab die Pressestelle mit Sitz in Düsseldorf am Neujahrstag bekannt. Das Ganze geschieht rückwirkend. So wird das Vorhaben für Dezember 2019 auf der Internetseite www.energieagentur.nrw/projekte-des-monats vorgestellt.

Die Turnhalle konnte seit der Sanierung den durch Stromverbrauch und Wärmeerzeugung verursachten CO2-Ausstoß um mehr als 70 Prozent (rechnerisch: 74 Prozent) reduzieren. so die Energie-Agentur: „Eine Höchstleistung für den Klimaschutz!“ Die Sporthalle wurde in den 1950-er Jahren gebaut. In den vergangenen Jahren war sie den Mitarbeitern der Gemeinde Wachtberg immer wieder wegen der hohen Energieverbräuche und der damit verbundenen Kosten aufgefallen.

Der CO2-Ausstoß wurde um mehr

 als 70 Prozent gesenkt

Die Energiebilanz wies vor der Sanierung einen Endenergiebedarf von 576 055 Kilowattstunden/Jahr sowie einen Primärenergiebedarf von 1214 Kilowattstunden/Quadratmeter auf. Nach der Sanierung stehe der Endenergiebedarf bei 133 218 Kilowattstunden/Jahr sowie der Primärenergiebedarf bei 296 Kilowattstunden/Quadratmeter. „Der CO2-Ausstoß sank auf unter 30 Tonnen/Jahr“, so die Pressestelle. Das Projekt war aufgrund seines signifikanten Beitrags zum Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesumweltministeriums in Höhe von 162 000 Euro gefördert worden.

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