Mehlem Der "Gute Hirte" ist wieder da

MEHLEM · Der "Gute Hirte" ist nach aufwendiger Restaurierung nach Mehlem zurückgekehrt.

Bei der figürlichen Jesus-Darstellung handelt es sich um eine Terracottafigur von 160 Zentimetern Höhe, die um 1900 entstanden ist. Mit Ölfarbe bemalt und anschließend vergoldet, fand sie ihren Platz in einer Nische an der Ostmauer des alten Pfarrhauses.

Im Laufe der Jahre hatten die Witterungsbedingungen dem "Hirten" jedoch so heftig zugesetzt, dass beschlossen wurde, ihn im Zuge der Restauration der Pfarrhaus-Fassade gleich mit renovieren zu lassen. Das übernahm Restaurator Roland Gassert in seiner Werkstatt in Klein-Villip.

Trotz des schlechten Gesamtzustandes der Figur war die Rückseite relativ gut erhalten. Das ermöglichte eine relativ genaue Rekonstruktion. Nachdem der "Gute Hirte" wieder an seinem angestammten Platz aufgestellt wurde, fand nun die Segnung der Figur statt.

Da das Gerüst an der Fassade noch nicht abgebaut worden war, stellte Kaplan Emmanuel Ndayambaje hierfür kurzentschlossen seine Wohnung im alten Pfarrhaus zur Verfügung und nahm von seinem Fenster aus auch gleich die Einsegnung vor. Diesen besonderen Moment nicht verpassen wollte auch eine Gruppe des Kindergartens St. Severin. Sie war mit Leiterin Beatrix Bullmann-Roth ins Pfarrhaus gekommen.

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