Nach Strafanzeige Bonner OB stellt sich hinter seine Mitarbeiter

Bad Godesberg · Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat sich hinter die städtischen Mitarbeiter gestellt, gegen die das "Aktionsbündnis für ein lebenswertes Bad Godesberg" Strafanzeige im Zusammenhang mit der Zweckentfremdungssatzung gestellt hat.

"Ich möchte Ihnen versichern, dass der gesamte Verwaltungsvorstand, Ihre Amtsleitungen und auch ich Ihnen persönlich zur Seite stehen, um sich gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen auch juristisch zur Wehr zu setzen", schreibt der OB im Intranet der Stadt.

Die Stadtverwaltung wird laut Presseamt nun abwarten, bis das formelle Verfahren in Gang gesetzt wird. "Die betroffenen Kollegen werden im weiteren Verlauf durch das Rechts- beziehungsweise Personal- und Organisationsamt beraten und begleitet." Selbst wenn sich herausstellen sollte, "dass es aus einer Überlastungssituation heraus Fehler gegeben hat, dürfen diese nicht den an der Basis Handelnden angelastet werden", so Sridharan. "Natürlich bleiben in einer Organisation, in der so viele Menschen arbeiten, Fehler nicht aus", so der OB. Dazu stehen man dann auch. "Gleich zu einer Strafanzeige zu greifen, geht allerdings eindeutig zu weit."

Wie berichtet, hatte das Aktionsbündnis nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen die Mitarbeiter der Stadt gestellt, die in Bonn für die Bekämpfung der Zweckentfremdung zuständig sind. Diese hätten ihre Aufgabe nicht wahrgenommen.

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