Enkeltrick in Godesberg und Rheinbach Betrüger scheitern

HEIDERHOF/RHEINBACH · Betrüger haben versucht, einen Mann und eine Frau mit dem so genannten Enkeltrick um ihre Ersparnisse zu bringen. In beiden Fällen schöpften die Opfer Verdacht und alarmierten die Polizei, die nun nach den Unbekannten fahndet und Tipps zum Schutz vor der Betrugsmasche gibt.

Am Dienstagvormittag rief ein Betrüger bei einem Senior auf dem Heiderhof an. Wie die Polizei mitteilte, gab er sich als Angehöriger aus und bat den Mann um Geld, das er angeblich dringend für den Kauf eines Autos benötigte. Der Senior wurde misstrauisch und informierte die Polizei.

Ebenfalls am Dienstag versuchten Unbekannte die Masche bei einer Frau in Rheinbach. Der Anrufer gab sich als ihre Ehemann aus. Wiederum forderte er Geld für einen Autokauf. Auch die Rheinbacherin schöpfte Verdacht und alarmierte die Polizei. Die Fahnder des zuständigen Kriminalkommissariats 24 haben die weiteren Ermittlungen zu den Betrugsversuchen übernommen.

Die Polizei nimmt diese beiden Fälle zum Anlass, auf die Masche hinzuweisen und Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick zu geben. "Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen", raten die Ermittler.

Man solle auf keinen Fall Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben. Sollte sich ein vermeintlicher Angehöriger per Telefon melden und den Angerufenen um Geld bitten, sei es unerlässlich nach dem Telefonat - und vor allem vor der Geldübergabe - Rücksprache mit den Familienangehörigen zu halten.

"Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen", so die Polizei weiter. Außerdem solle man, wenn einem etwas verdächtig vorkomme, stets die Polizei informieren, und zwar unter der Notrufnummer 110.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort