Bonn Players proben für Herbstvorstellung Besondere "Calendar Girls"

Bad Godesberg · Ein Raum in der Independent Bonn International School ist hell erleuchtet, sechs Frauen in Bademänteln laufen umher, und allerlei Requisiten liegen herum. Es ist die Probe zu dem Stück "Calendar Girls", der Herbstproduktion der Theatergruppe Bonn Players. Das Stück ist die Bühnenadaption des gleichnamigen Films von 2003 mit Helen Mirren und Julie Walters in den Hauptrollen.

 Sind gut gelaunt: Die "Calendar Girls" proben für ihre Auftritte ab Dienstag im Augustinum.

Sind gut gelaunt: Die "Calendar Girls" proben für ihre Auftritte ab Dienstag im Augustinum.

Foto: Ronald Friese

Bei den Bonn Players sind 14 Schauspieler aus sechs Nationen auf der Bühne, die eine wahre Geschichte auf Englisch präsentieren. Es geht um sechs Frauen in einem englischen Ort, die Mitglieder eines Frauenclubs sind und durch den Tod einer ihrer Männer dazu animiert werden, den alljährlich erscheinenden Kalender des Frauenvereins einmal anders zu gestalten: als Pin-up-Girls. Die Clubvorsitzende ist empört, doch die Frauen landen mit dem Kalender einen Riesenerfolg, der einen ungeahnten Medienrummel nach sich zieht.

Regisseurin Devon Putnam sagt: "Das ist das bislang schwierigste Stück, das ich inszeniere. Ich hatte am Anfang ein bisschen Angst, aber es macht sehr viel Spaß. Es ist sehr britisch. Da ist alles dabei, von lustig über seriös bis traurig."

Das Casting war bereits im Juni, die Proben haben im August angefangen. "Es war ein logistisches Problem, alle Leute zusammen zu bekommen. Wir proben dreimal die Woche, und es ist ein ziemlich großes Unternehmen, ein Stück auf die Bühne zu bringen. Insgesamt sind um die 50 Leute involviert, damit alles funktioniert", sagt Peter Ferrow, Vorsitzender der Bonn Players.

Putnam unterbricht die Schauspieler, gibt Anweisungen, verbessert und übt die Bühnenchoreographie, damit alle wissen, wer welches Requisit wohin räumt. Die Schauspieler sind gelassen und gut gelaunt. Sie lachen und quatschen zwischen den Unterbrechungen. Vor der Premiere kommenden Dienstag, 17. November, stehen noch zwei Durchläufe und die technische Probe an, "die unbeliebt bei den Schauspielern, aber unglaublich wichtig ist", gibt Ferrow zu bedenken. "Ich glaube, wir sind kurz vor dem richtigen Zeitpunkt für die Aufführung", sagt Putnam.

Das Ergebnis kann man sich von Dienstag, 17. November, bis Samstag, 21. November, im Stiftstheater des Augustinums, Römerstraße 118, ansehen. Tickets gibt es unter 02 28/97 46 98 90 oder auf der Internetseite der "Bonn Players" unter www.bonnplayers.de.

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