Sponsorenschwimmen in Friesdorf Bahnen ziehen für das "Friesi"

FRIESDORF · Eitel Sonnenschein herrschte Dienstagvormittag über dem Friesdorfer Freibad. Das lag nicht nur am herrlichem Wetter, sondern auch am Einsatz der rund 150 Schüler der Servatiusschule, die erneut im Einsatz für "ihr" Freibad waren.

 Gute Stimmung, gutes Wetter: Nacheinander zogen die Schüler ihre Bahnen für das "Friesi".

Gute Stimmung, gutes Wetter: Nacheinander zogen die Schüler ihre Bahnen für das "Friesi".

Foto: Ronald Friese

Bereits zum dritten Mal in Folge schwammen die Friesdorfer Pänz für den Erhalt des Freibades. Nach den großen Erfolgen der Sponsorenschwimmen in den vergangenen Jahren, nach denen die Schule dem Verein der Freibad-Freunde-Friesdorf (FFF) jeweils weit über 1000 Euro überweisen konnte, wollte die Schule auch in diesem Jahr wieder einen Beitrag zum Erhalt des bei den Kindern überaus beliebten Freibades leisten.

"Das ist wirklich schön, dass die Schule sich für das Friesi einsetzt", sagte beispielsweise Schülervater Werner Bergener über die Aktion. Denn, so fügte er an: "Das Freibad kann jeden Cent gebrauchen."

Neben den Schülern waren auch viele Familienangehörige gekommen, um bei der Aktion zu helfen beziehungsweise die Kinder anzufeuern. Unter ihnen befand sich auch Klaus Rech, der gekommen war, um seine beiden Enkelkinder zu unterstützen. Das nutzte er frühmorgens auch gleich, um selbst ins Wasser zu hüpfen: "Ich habe heute morgen mit den Frühschwimmern schon meine Bahnen gezogen, jetzt feuere ich die Enkel an", erzählte er.

Schülermutter Martina Gördes dagegen half beim Zählen und führte gewissenhaft mehrere Listen. Zuerst bei den wenigen Nichtschwimmern, im Anschluss bei den Schwimmern. "Ich bin vor der Arbeit hierher gekommen, um die Aktion zu unterstützen. Außerdem motiviert das meinen Sohn, wenn ich hier bin. Er will demnächst sein Goldabzeichen machen, das passt gut zusammen", sagte Gördes.

Grundschullehrer Horst Heck sorgte derweil am Beckenrand für die richtigen Abläufe. "In halbstündigem Rhythmus schwimmen die Schüler klassenweise so viele Bahnen wie möglich", berichtete er.

Lobende Worte fand der Pädagoge außerdem für die engagierte Elternschaft. "Im Vorfeld der Aktion mussten die Eltern festlegen, welchen Betrag sie sponsern. Grundsätzlich sind die Eltern da bei uns sehr spendierfreudig, schließlich wissen sie ja, dass es um das Schwimmbad ihrer Kinder geht."

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