Unfall im Bereich Hochkreuz Autofahrerin kollidierte mit Straßenbahn

BAD GODESBERG · Weil sie verbotswidrig am Hochkreuz nach links in die Hochkreuzallee abbiegen wollte, hat eine 59-jährige Autofahrerin aus Berlin am Montagnachmittag laut Polizei einen schweren Unfall auf der B9 verursacht.

 Eine 59-Jährige bog an der Kreuzung Hochkreuz ab und kollidierte mit einer Straßenbahn.

Eine 59-Jährige bog an der Kreuzung Hochkreuz ab und kollidierte mit einer Straßenbahn.

Foto: Axel Vogel

Beim Abbiegen übersah die Frau nämlich die hinter ihr fahrende Stadtbahn, die in die Fahrerseite des Autos der 59-Jährigen fuhr. Bei der Kollision wurden vier Personen verletzt, davon die Unfallverursacherin schwer.

Kopfschütteln bei Polizeibeamten: Erneut ist es zu einem Unfall am Hochkreuz gekommen, weil ein Autofahrer, der aus Richtung Bad Godesberger Tunnel kam, die Kreuzung zum Linksabbiegen nutzen wollte. "Das passiert hier häufig", sagte der Einsatzleiter: "Linksabbiegen ist aber an der Stelle nicht erlaubt."

Bei der Kollision mit der Stadtbahn wurde die Fahrerin in ihrem Fahrzeug derart eingeklemmt, dass die Feuerwehr die Frau mit schwerem Gerät befreien musste. Zuvor hatte sich der Rettungsdienst bereits der verletzten Beifahrerin angenommen, der 90 Jahre alten Mutter der Fahrerin. Eine dritte Person, die noch mit im Auto saß, wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben. Der Fahrer der Stadtbahn erlitt einen Schock.

[kein Linktext vorhanden]Umsicht war beim Abtransport des Wracks gefragt. Der Ford war durch die Kollision an den Rand des Gleisbetts gegen eine Ampel geschleudert worden, wo er auf dem umgestürzten Mast zum Stehen kam. Die Polizei war nun in Sorge, dass beim Abschleppen elektrische Kabel der Ampel abgerissen werden könnten.

Schwerer Unfall in Godesberg
8 Bilder

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Daher hievte ein Abschleppwagen das Auto mit einem Kran von den Trümmern der Ampel. Wegen des Unfalls brauchten sowohl Nutzer der Straßenbahnen wie auch Autofahrer Geduld. Die Polizei leitete den Verkehr auf die Kennedyallee ab, die Stadtwerke richteten Ersatzverkehr mit Bussen ein.

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