Verfolgungsjagd in Bonn und Remagen Autofahrer flüchtete bis hinter die Landesgrenze

BONN · Zu einer Verfolgungsjagd der Polizei ist es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Bad Godesberg gekommen. Der 48-jährige Mann wurde erst hinter der Landesgrenze gestellt.

Gegen 1.30 Uhr fiel den Beamten der Bonner Polizei auf der Mainzer Straße/Albertus-Magnus-Straße das Fahrzeug eines 48-Jährigen auf, der polizeilich bekannt und aktuell nicht im Besitz eines Führerscheins ist.

Die Beamten schalteten die Anhaltezeichen ein und wollten den Wagen stoppen, der Fahrer fuhr jedoch unbeirrt weiter. Er beschleunigte, missachtete eine Rotlicht zeigende Ampel und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Remagen.

Der Streifenwagen verfolgte das Auto mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn, die Polizei in Remagen wurde verständigt. In Rolandswerth missachtete der Fahrer erneut eine rot geschaltete Ampel und fuhr weiter Richtung Remagen.

Dort bog er auf die Landstraße 79 in Richtung Birresdorf ab, wo die Beamten versuchten, das Auto zusammen mit zwei hinzugezogenen Streifenwagen der Polizeiinspektion Remagen im Bereich der L79/K40 zu stoppen.

Hierbei touchierte der Fahrer einen Streifenwagen der rheinland-pfälzischen Polizei und fuhr ohne anzuhalten weiter in Richtung Berkum. In der Ortslage Oedingen kam der Wagen endlich Fahrbahnrand zum Stehen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.

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