Kooperation in bad Godesberg Auch die Lehrer profitieren

BAD GODESBERG · Spenden ermöglichen eine Kooperation zwischen Offener Tür und Friedrich-List-Kolleg. Es ist eine Kooperation, die sich für alle Beteiligten lohnt: Mit dem Kooperationsprojekt zwischen der Begegnungsstätte Offene Tür Duerenstraße und dem Friedrich-List-Berufskolleg erhalten Computerneulinge fortgeschrittenen Alters individuelle Hilfestellung von jugendlichen Trainern und gewinnen Sicherheit im Umgang mit Hard- und Software.

 Bei der Arbeit: Kursteilnehmerin Barbara Rockel und ihr "Trainer" Felix Radseck vor einem der neuen Arbeitsplätze.

Bei der Arbeit: Kursteilnehmerin Barbara Rockel und ihr "Trainer" Felix Radseck vor einem der neuen Arbeitsplätze.

Foto: Rüdiger Franz

Die List-Schüler wiederum können sich nach Abschluss der Kurse über Zeugnisse freuen, mit denen sie sich später auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sehen lassen können. Zufrieden können auch die drei Spendenorganisationen sein, die das Projekt ermöglichen: Das Bonner Spendenparlament, die Gottfried-und-Maria-Pütz-Stiftung und das Internet-Spendenportal "Stifter helfen" haben mit ihrem Geld die Anschaffung der acht hochmodernen Computerarbeitsplätze möglich gemacht.

Rund 8500 Euro haben die Rechner mitsamt der Programme gekostet, weitere 1200 Euro steuert die Offene Tür für die Elektroinstallationen und einen schnelleren DSL-Anschluss bei.

Die Zusammenarbeit zwischen Offener Tür und Schule erfährt jetzt ihre vierte Auflage. Die rund 20 Jugendlichen absolvieren die dreijährige Höhere Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Informationsverarbeitung. Gegenüber den Teilnehmern des Computerkursus schlüpfen sie nun in die Rolle des Lehrers und können individuell auf die Teilnehmer und ihre Fragen eingehen.

"Dieses Projekt ist mit seinen vielfältigen Aspekten so wichtig für ein gutes Miteinander der Generationen in unserer Gesellschaft, dass wir stolz sind, daran beteiligt zu sein", sagt Edith Koischwitz von der Offenen Tür. Sie freue sich darüber, dass Jugendliche zurecht stolz darauf sein könnten, für ihr ehrenamtliches Engagement auch gewürdigt zu werden.

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